--FFO soll nun in Mitte der Zielspanne liegen

--EBITDA nun am unteren Ende der Spanne erwartet

--Portfolioneubewertung führt zu 9M-Nettoverlust

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Von Ulrike Dauer

FRANKFURT (Dow Jones)--Vonovia hat nach den ersten neun Monaten die Prognose für das Gesamtjahr konkretisiert. Den für die Dividende maßgeblichen operativen Gewinn FFO sieht der DAX-Konzern nun in der Mitte der Zielspanne von 1,75 bis 1,95 Milliarden Euro, also in der Größenordnung 1,85 Milliarden. Das EBITDA total soll nun am unteren Ende der Spanne von 2,6 bis 2,85 Milliarden landen. Gründe dafür seien niedrigere Investitionen und das Marktumfeld.

Vonovia traut sich bereits eine Prognose für 2024 zu: Der FFO soll moderat unter Vorjahresniveau landen - Gründe seien höhere Steuern und Zinsen. Bereinigtes EBITDA und Mieterlöse sollen auf Vorjahresniveau landen.

In den ersten neun Monaten sank der FFO auf 1,45 Milliarden Euro von 1,58 Milliarden, pro Aktie betrug der FFO 1,78 Euro nach 1,98 Euro. Die Kennzahl Funds from Operations (FFO) ist in der Immobilienbranche so etwas wie ein operativer Gewinn nach laufenden Zinsen und Steuern. Der operative Gewinn EBITDA (bereinigtes EBITDA total) betrug 2,01 (Vorjahr 2,11) Milliarden Euro.

Unter dem Strich ergab sich im Neunmonatszeitraum infolge deutlicher Portfolio-Bewertungsverluste ein Verlust, im dritten Quartal ein Gewinn.

Nach Steuern und Dritten betrug der Verlust in den neun Monaten 3,51 Milliarden (Vj Gewinn 2,0 Milliarden). Grund war ein deutlicher Bewertungsverlust von 6,32 Milliarden Euro bei Investment Properties, durch die Neubewertung des Portfolios. Im Vorjahr war hier ein Bewertungsgewinn von 3,14 Milliarden Euro angefallen.

Im dritten Quartal allein verbuchte Vonovia nach Steuern und Dritten einen Gewinn von rund 405 Millionen Euro (Vorjahr 329 Millionen Euro Gewinn) bzw von 0,50 (Vorjahr 0,42) Euro je Aktie.

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DJG/uxd/sha

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November 03, 2023 02:57 ET (06:57 GMT)