Viatris teilte am Dienstag mit, dass seine Tochtergesellschaft Mylan nicht länger Gegenstand der kartellrechtlichen Untersuchung des US-Justizministeriums wegen angeblicher Preisabsprachen in der Generikabranche ist.

Viatris wurde durch die Fusion von Mylan und Upjohn von Pfizer im Jahr 2020 gegründet.

Gegen Mylan und mehrere große Arzneimittelhersteller wie die israelische Teva Pharmaceutical Industries und die indische Sun Pharmaceutical Industries ermittelt das DOJ seit mehr als acht Jahren wegen angeblich wettbewerbswidriger Geschäftspraktiken bei der Festsetzung von Preisen für bestimmte Generika.

Mehrere Bundesstaaten haben ebenfalls Klagen gegen diese Unternehmen wegen angeblichen kartellrechtlichen Verhaltens eingereicht.

Das DOJ hat Viatris mitgeteilt, dass es keine weiteren Maßnahmen im Zusammenhang mit der Preisgestaltung und dem Verkauf seiner Generika erwartet.

Viatris sagte, dass es sich weiterhin gegen die verbleibenden Zivilklagen in dieser Angelegenheit verteidigen wird.

Die Aktien des in Pennsylvania ansässigen Unternehmens Viatris stiegen im vorbörslichen Handel um 1,5%. (Bericht von Christy Santhosh; Bearbeitung durch Shilpi Majumdar)