Tamedia veröffentlicht erste Wahlumfrage

Wie gut sind die Parteien knapp zwei Jahre vor den Nationalratswahlen in Form? Und welche Probleme beschäftigen die Stimmbürger am meisten? Antworten auf diese Fragen gibt die erste Tamedia-Wahlumfrage. Bis zu den eidgenössischen Wahlen im Herbst 2019 wird die Wahlumfrage fünf weitere Male den Puls der Stimmbevölkerung nehmen.

Zürich, 12. Januar 2018 - Die Mediengruppe Tamedia hat auf ihren Newsportalen eine titelübergreifende Umfrage hinsichtlich der eidgenössischen Wahlen 2019 durchgeführt. 20'422 Personen aus der ganzen Schweiz haben am 4. und 5. Januar online an der Umfrage teilgenommen. Der Fehlerbereich liegt bei 1,2 Prozentpunkten.

SVP und GLP sind im Aufwind

Wären am vergangenen Wochenende Wahlen gewesen, hätte sich der Abwärtstrend bei der CVP auch unter dem neuen Präsidenten fortgesetzt: Die Christdemokraten tauchen in der Umfrage unter die Zehn-Prozent-Marke und kommen noch auf eine Wählerstärke von 9,1 Prozent (2015: 11,6 Prozent).

Dafür ist mit der GLP eine andere Mitte-Partei die grösste Gewinnerin zur Halbzeit der Legislatur. Die Grünliberalen legen im Vergleich zu den Wahlen 2015 um 1,5 Prozentpunkte zu und kommen neu auf 6,1 Prozent. Auch die SVP ist nach ihrem Wahlsieg vor gut zwei Jahren weiter im Hoch: Sie kann noch einmal 1,4 Prozentpunkte dazugewinnen und kommt derzeit auf 30,8 Prozent Wähleranteil. Vor Ort treten dagegen FDP, SP, BDP und Grüne: Bei diesen Parteien liegen die Veränderungen nicht im signifikanten Bereich.

Krankenkassenprämien, AHV und EU als grösste Probleme

Gut jeder zweite Wähler (55 Prozent) ist gemäss der Wahlumfrage unzufrieden oder eher unzufrieden mit der Arbeit des heutigen Parlaments. 43 Prozent sind tendenziell zufrieden. Die Umfrage hat zudem untersucht, in welchen Bereichen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger die drängendsten Probleme sehen. Dabei konnten die Befragten aus 19 Problemkreisen frei wählen.

Obenaus schwingen die Gesundheitskosten: Sie stellen für 69 Prozent ein gewichtiges Problem dar. Es folgen die Sorge um die Altersvorsorge (64 Prozent) und das Verhältnis zur EU (56 Prozent). Weniger stark beschäftigt die Bevölkerung der islamistische Terror: Nur knapp jeder Dritte sieht darin eines der drängendsten Probleme. Eher kein Thema sind laut der Umfrage derzeit auch die Arbeitslosigkeit oder die Wirtschaftslage.

Gewichtete Online-Umfrage

Die Tamedia-Wahlumfrage wird in Zusammenarbeit mit der LeeWas GmbH der Politikwissenschaftler Lucas Leemann und Fabio Wasserfallen durchgeführt. Sie gewichten die Umfragedaten nach demografischen, geografischen und politischen Variablen.

Bis zu den eidgenössischen Wahlen am 20. Oktober 2019 sind insgesamt sechs Erhebungen geplant. Weitere Informationen und der Bericht zur ersten Wahlumfrage sind unter tamedia.ch/umfragen abrufbar.

Beteiligte Tamedia Medien

Deutschschweiz: 20 Minuten, BZ Berner Zeitung, Der Bund, Tages-Anzeiger, SonntagsZeitung und ZRZ Zürcher Regionalzeitungen

Romandie: 20 minutes, 24 heures, Tribune de Genève und Le Matin/Le Matin Dimanche

Tessin: 20 minuti


Medienmitteilung (PDF)



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