"Das muss noch ein bisschen wachsen", sagte Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach bei einer von der IG Metall organisierten Podiumsdiskussion über die industriellen Perspektiven Ostdeutschlands.

Der Elektroautohersteller stelle wöchentlich 200 bis 300 Mitarbeiter ein, während andere Unternehmen in der Region Schwierigkeiten hätten, Talente zu finden, fügte der Minister hinzu, so dass die Zahl der Arbeitskräfte jetzt bei etwa 9.000 liege.

Die erwartete Auslieferung des Tesla Model Y an Kunden in Deutschland hat sich jedoch laut der Website des Autobauers von Januar bis März verschoben. Zuvor hatte Tesla letzte Woche eine Preissenkung von 17% vorgenommen.

Laut einem Memo, das Reuters vorliegt, hat Tesla Ende Dezember eine Produktion von 3.000 Autos pro Woche erreicht, mehr als zwei Monate später als geplant.

Die IG Metall sagte auf einer kürzlich abgehaltenen Konferenz, dass sich die Arbeiter bei der Gewerkschaft über lange Arbeitszeiten und häufige Wochenendschichten beschwert hätten, da der Autohersteller versuche, die Produktion zu beschleunigen.

Tesla reagierte nicht sofort auf eine Bitte um einen Kommentar.

Das Unternehmen hat die Preise für das Model 3 und das Model Y in der vergangenen Woche in Deutschland um etwa 1 % bis fast 17 % gesenkt und ist damit ähnlichen Schritten in anderen Ländern gefolgt. Das meistverkaufte Model Y kostet jetzt 44.890 Euro (48.499 $) und damit 9.100 Euro weniger.