SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner : Nachhaltigkeitsbericht 2023

Nachhaltig-

keits-România

bericht

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Inhalt
Sustainability	07
Interview Vorstand	08
SW Umwelttechnik im Überblick	13
Wesentliche Kennzahlen	14
Unternehmenswerte	16
Über die SW Gruppe	18
Standorte	24
Prozessablauf und Wertschöpfungskette	26
Geschäftsbereiche und Produkte	30
Beton trifft Nachhaltigkeit	34
Wesentlichkeitsanalyse /
Im Dialog mit den Stakeholdern	36
Methodologie und Berichtsstruktur	40
Planet People Prosperity	43
Ressourcen schützen	44

1. / Effiziente (Wieder-)Verwendung von Ressourcen & Abfallmanagement
2. / Wasserverbrauch und -verschmutzung
3. / Energieeffizienz & Reduktion der

	Treibhausgasemissionen
Menschen stärken	54
4	/ Gesundheit und Sicherheit
5	/ Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter:innen
6	/ Mitarbeiter:innenzufriedenheit und langfristige
	Bindung von Mitarbeiter:innen
7	/ Gleichberechtigung und Gleichbehandlung
Fairness schaffen	66
8	/ Faire Geschäftspraktiken
9	/ Nachhaltiges Lieferant:innenmanagement
Weitere Informationen	73
Angaben zur EU-Taxonomie	74
Kund:innen / Institutionen / Wesentliche Themen	80
Stakeholder-Dialog	82
GRI-Index mit Zuordnung	84
Bestätigung des Vorstandes	89
Kontakt	90
Impressum	90

NACHHALTIGKEITSBERICHT 2023

Wer verstanden hat und nicht handelt, hat nicht verstanden.

Wang Yangming

Sustainability

Interview Vorstand

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SW UMWELTTECHNIK NACHHALTIGKEITSBERICHT 2023 | Sustainability

Wir schreiten weiter voran _ AT Megyünk tovább_ HU Progresăm în continuare _ RO

Wieder ist ein Jahr vergangen, und das Thema Nachhaltigkeit ist so präsent wie nie zuvor. Wie hat SW Umwelttechnik dieses Thema innerhalb der Unternehmensgruppe im Jahr 2023 vorangetrieben?

Klaus Einfalt: Durch die Veröffentlichung unse- rer letzten beiden Nachhaltigkeitsberichte hat das Thema bereits stärkeren Einzug in unseren Arbeitsalltag gefunden. Wir arbeiten konse- quent daran, alle Mitarbeiter:innen für die Be- deutung von Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und beobachten, wie das Thema schrittweise erfolgreich in allen Unternehmensbereichen verankert wird. Dennoch betrachten wir die Umsetzung und Implementierung von Nachhal- tigkeit in der gesamten Gruppe als einen fort- laufenden und langfristigen Prozess, bei dem wir noch nicht das Ziel erreicht haben.

János Váczi: Im letzten Jahr haben wir das The- ma Nachhaltigkeit in der Unternehmensgruppe aktiv vorangetrieben, insbesondere durch ge- zielte Nachhaltigkeitsmeetings auf Manage- mentebene. In kontinuierlichen Besprechun- gen mit unseren Führungskräften streben wir danach, die unterschiedlichen Rahmenbedin- gungen in den verschiedenen Ländern zu ko- ordinieren und gemeinsam Möglichkeiten zu erkunden, wie wir die Nachhaltigkeitsstrategie von SW Umwelttechnik gruppenweit zukunfts- orientiert ausrichten können.

Wie plant SW Umwelttechnik die Automatisie- rung und Digitalisierung in ihre Bemühungen zur Optimierung nachhaltiger Produktionspro- zesse einzubeziehen? Welche konkreten Pläne gibt es in diesem Bereich?

Klaus Einfalt: Wir planen, die Automatisierung und Digitalisierung verstärkt in unsere Produk- tionsprozesse zu integrieren. Ende 2023 star- teten wir ein System zur Prozessoptimierung der Produktion, welches schrittweise integriert wird. Die Einführung dieser Software erfolgt gruppenweit und wird sukzessive auf alle Län- der und Produktionsstandorte ausgedehnt. Die dabei verwendete Software ermöglicht es uns, unsere Kapazitäten abzubilden und die Produk- tion zu überwachen. Das System ergänzt sich ideal mit unserer spezialisierten EPD-Soft- ware. Diese Kombination ermöglicht eine nahtlose Integration und umfassende Funk- tionalität. So erhalten wir eine ganzheitliche Steuerung unserer Produktion unter Berück- sichtigung von Kapazitäten und Umweltauswir- kungen. Diese Maßnahme wird es uns ermög- lichen, Ressourcen effizienter zu nutzen und unsere Umweltauswirkungen zu minimieren, indem wir Prozesse optimieren und Energie- einsparungen realisieren.

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Interview Vorstand

Welche nachhaltigen Ziele oder Projekte hat SW Umwelttechnik im vergangenen Ge- schäftsjahr erfolgreich umgesetzt, und gibt es Initiativen oder Projekte, auf die Sie besonders stolz sind? Welchen Fortschritt haben Sie in diesem Zusammenhang erzielt?

Klaus Einfalt: Im vergangenen Geschäfts- jahr konnten wir erfolgreich weiter an unseren nachhaltigen Zielen und Projekten arbeiten und einige umsetzen. Dabei standen nicht nur Um- welt- und Nachhaltigkeitsfragen im Fokus, son- dern auch soziale Belange innerhalb der Gruppe haben oberste Priorität. Besonders erfreulich ist, dass wir unseren Verhaltenskodex in alle Sprachen übersetzt und erfolgreich veröffent- licht haben. Damit haben wir einen weiteren bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiges Wirtschaften gemacht. Unsere gemeinsamen Grundwerte und Prinzipien für die tägliche Zu- sammenarbeit haben höchste Bedeutung und unterstreichen unsere Entschlossenheit, Nach- haltigkeit in die Tat umzusetzen.

"Unsere anhaltenden Bemühungen, den CO2e-Ausstoß aus dem Stromverbrauch weiter zu minimieren, setzen wir entschlossen fort.

János Váczi

János Váczi: Einen bedeutenden Fortschritt ha- ben wir bereits erzielt, indem wir unseren CO2e- Ausstoß aus dem Stromverbrauch im Jahr 2023, bezogen auf den Umsatz, um 19,3 % reduzieren konnten. Unsere anhaltenden Bemühungen, den CO2e-Ausstoß aus dem Stromverbrauch weiter zu minimieren, setzen wir entschlossen fort. Dies beinhaltet den schrittweisen Ausbau von Photovoltaikanlagen, Integration von Elekt- rofahrzeugen in unseren Fuhrpark und die ver- stärkte Nutzung von Elektrobetrieb in unserer Werkslogistik. Unsere nachhaltigen Maßnah- men sind darauf ausgerichtet, einen bedeuten- den Beitrag zur Klimaneutralität in Europa zu leisten.

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SW UMWELTTECHNIK NACHHALTIGKEITSBERICHT 2023 | Sustainability

Im diesjährigen Nachhaltigkeitsbericht gibt es einen Exkurs zum Thema Beton im Sonderkapitel 'Beton trifft Nachhaltigkeit'. Können Sie uns die Kernpunkte dieses Kapitels näher erläutern und uns verraten, welche Motivation dahintersteckt, diesem speziellen Aspekt besondere Beachtung zu schenken?

Klaus Einfalt: Beton gehört zu den weltweit am häufigsten verwendeten Baustoffen und bildet die Basis unseres Unternehmens. Seit 1910 produzieren wir langlebige Betonfertigteile für die schonende Nutzung von natürlichen Res- sourcen. Trotz der häufigen Verbindung von Be- ton mit negativen Aspekten, insbesondere den CO2-Emissionen während der Zementherstel- lung, ist Beton ein zu 100 % natürlicher Bau- stoff mit zahlreichen positiven Eigenschaften. Das Sonderkapitel "Beton trifft Nachhaltigkeit" hebt die Bedeutung von Beton als nachhaltigen Baustoff hervor. Die Motivation dahinter be- steht darin, die nachhaltigen Eigenschaften von Beton zu betonen und aufzuzeigen, wie dieser Baustoff einen Beitrag zu ökologischem und klimaschonendem Bauen leistet.

Mit den bevorstehenden EU-Vorschriften rückt die Umsetzung kombinierter Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichte in den Fokus. Wie bereitet sich SW Umwelttechnik auf diese Umsetzung vor, und wann ist die Anwendung geplant?

János Váczi: Wir haben in diesem Geschäftsjahr erneut von den vorhandenen rechtlichen Rah- menbedingungen Gebrauch gemacht und einen separaten Nachhaltigkeitsbericht veröffent- licht. Eine separate Veröffentlichung ermög- licht es uns, die Aufmerksamkeit gezielt auf unsere Nachhaltigkeitsleistungen und -ziele zu lenken. Wir bereiten uns aber bereits intensiv auf die Umsetzung der neuen Vorschriften vor und planen, den kombinierten Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht gemäß den gesetzlichen Anforderungen fristgerecht anzufertigen. Un- ser Team arbeitet aktiv daran, die notwendigen Daten und Informationen zu sammeln.

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