FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die von einem Bilanzskandal durchgeschüttelten Aktien von Steinhoff haben am Dienstag gut 10 Prozent auf 0,35 Euro zugelegt. In den ersten Minuten waren die Papiere des Möbelkonzerns gar um über 22 Prozent angesprungen. Seit ihrem massiven Kurseinbruch unter 1 Euro Anfang Dezember sind sie als Pennystock ein Spielball für Spekulanten.

Der Bilanzskandal zieht noch weitere Kreise: Auch die Bilanzen bestimmter Gesellschaften aus dem Jahr 2015 stehen auf dem Prüfstand und müssen angepasst werden, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Bisher waren bereits die Bilanzen des Mutterkonzerns zum Geschäftsjahr 2015/16 und zum Geschäftsjahr 2016/17 (jeweils Ende September) fraglich.

Beim Rekordtief von 0,248 Euro Ende Dezember mussten die Anleger für 2017 einen Verlust von rund 95 Prozent ihres Kapitals hinnehmen./ag/das

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