ZAMUDIO/HAMBURG (dpa-AFX) - Der Windkraftanlagenbauer Siemens Gamesa hat seinen bisher größten Auftrag in Brasilien erhalten. Für eine Tochter des spanischen Energieversorgers Iberdrola sollen 136 Windenergieanlagen mit insgesamt 471 Megawatt Leistung geliefert werden, wie das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Die Anlagen kommen in einem Projekt zum Einsatz, das 15 Windparks im Bundesstaat Paraiba im Nordosten Brasiliens umfasst.
Siemens Gamesa ist für die Inbetriebnahme zuständig und will die Anlagen in seinem brasilianischen Werk an der Ostküste des Landes montieren. Im Auftragseingang des dritten Geschäftsquartals sei das Geschäft noch nicht verbucht. Das erfolge, sobald die Voraussetzungen dafür gegeben seien, hieß es./men/mis
Siemens AG zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektro-und Elektronikgeräten. Der Umsatz (vor Bereinigungen innerhalb der Unternehmensgruppe) ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Digitale Industrieausrüstungen (28,2%): automatisierte Produktions-, Montage-, Logistik- und Überwachungssysteme usw.;
- medizinische Geräte (27,8%): Systeme für die medizinische Bildgebung, Labordiagnostik und Hörgerätesysteme usw.;
- Lösungen für smarte Gebäude und Infrastrukturen (25,6%): Lösungen für den Energiewandel, Produkte der Klimatechnik (Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen), Gebäudesicherheitssysteme (Brandmelde- und Brandschutzsysteme, Zugangskontrollsysteme, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlagen usw.), technische Gebäudemanagementsysteme usw.;
- Mobilitätslösungen und -systeme (13,5%): Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungssysteme, Bahnelektrifizierungssysteme, digitale und cloudbasierte Lösungen usw.
Der restliche Umsatz (4,9%) wird insbesondere mit Finanzaktivitäten erzielt (Leasing, Ausrüstungs- und Projektfinanzierung, Finanzberatungsleistungen usw.).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (16,3%), Europa / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten / Afrika / Naher Osten (30,8%), Vereinigte Staaten (23,9%), Nord- und Südamerika (5,2%), Asien und Australien (23,8%).