Reworld Media meldete gestern Abend ein symbolisches Umsatzwachstum im ersten Quartal, da das starke Wachstum der Sparte 'BtoB' durch den Rückgang der Sparte 'BtoC' ausgeglichen wurde.

Der größte Zeitschriftenverlag in Frankreich meldete für die ersten drei Monate des Jahres einen Umsatz von 129,2 Mio. Euro, ein Anstieg von 0,5% im Vergleich zum ersten Quartal 2023.

Die Sparte 'BtoB' Fachinformationen erwirtschaftete einen Umsatz von 74,3 Millionen Euro, ein Anstieg von 8,4%, angetrieben durch die digitalen Aktivitäten (84% der Aktivitäten der Sparte).

Die Mediengruppe erklärte, dass sie vom Erfolg der Angebote auf Leistungsbasis und in sozialen Netzwerken sowohl in Frankreich als auch international profitiert habe.

Im Gegensatz dazu sank der Umsatz des Verbrauchergeschäftsbereichs "BtoC" im Jahresvergleich um 8,5% auf 54,9 Mio. EUR, was auf einen Rückgang des Zeitschriftenverkaufs (-9,5%) zurückzuführen ist.

In einer Pressemitteilung erklärte Reworld, dass dieser Rückgang nicht repräsentativ für den Verkaufstrend sei, da er auf einen ungünstigen Basiseffekt aufgrund eines anderen Veröffentlichungskalenders zurückzuführen sei.

An der Pariser Börse wurde diese 'Dichotomie' zwischen dem BtoC- und dem BtoB-Segment vom Markt schlecht aufgenommen, da die Aktie gegen 10.15 Uhr bei einem um 0,2% gestiegenen Markt über 4% verlor.

Die Analysten von Euroland, die von einem 'sanften' Start in das Geschäftsjahr sprachen, blieben bei ihrer Prognose eines Jahresumsatzes von 564,7 Mio. Euro, was ein Wachstum von 2,8% für das Geschäftsjahr bedeuten würde, senkten jedoch ihre Prognose für das EBITDA ohne AGA von 62,1 Mio. Euro auf 61,4 Mio. Euro.

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