Yverdon (awp) - Die Aktionärinnen und Aktionäre des Batterieherstellers Leclanché haben an der Generalversammlung vom Donnerstag einer umfassenden Restrukturierung zugestimmt. Im Zentrum stand die Umwandlung von Fremdkapital in Eigenkapital, was die finanzielle Stabilität des Unternehmens stärken soll.

Konkret stimmten die Aktionäre dem Antrag des Verwaltungsrates zu, bestehende Verbindlichkeiten gegenüber SEF-Lux und anderen Investitionspartnern in Höhe von 84,7 Millionen Franken durch eine ordentliche Kapitalerhöhung in Eigenkapital umzuwandeln. Ziel dieser Restrukturierung ist es, die Bilanz von Leclanché zu stärken, um das Unternehmen strategisch so zu positionieren, dass es von den Chancen im wachstumsstarken Bereich der Elektromobilität profitieren kann, wie Leclanché am Donnerstagabend mitteilte.

Zudem stimmten die Aktionärinnen und Aktionäre einer Erhöhung des bedingten Kapitals zu, erweiterten die Bedingungen, unter denen der Verwaltungsrat das Bezugsrecht der Aktionärinnen und Aktionäre bei der Ausgabe von Aktien aus dem bedingten Kapital ausschliessen kann, und genehmigten ein Kapitalband.

Schliesslich stimmten die Anteilseigener auch allen anderen Anträgen des Verwaltungsrates zu. Die fünf Verwaltungsratsmitglieder Lex Bentner, Abdallah Chatila, Marc Lepièce, Christophe Manset und Ali Sherwani wurden wiedergewählt, Bentner als Präsident bestätigt.

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