EU-Regulierungsbehörden entscheiden bis zum 1. August über den 14 Milliarden Dollar schweren HP-Juniper-Deal
Am 28. Juni 2024 um 12:20 Uhr
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Die EU-Kartellbehörden werden bis zum 1. August entscheiden, ob sie die 14 Milliarden Dollar teure Übernahme des Netzwerkausrüsters Juniper Networks durch Hewlett Packard Enterprise genehmigen, wie aus einem am Freitag auf der Website der Europäischen Kommission veröffentlichten Bericht hervorgeht.
Die im Januar angekündigte Übernahme würde die Produkte für künstliche Intelligenz (KI) von HPE stärken und das Netzwerkgeschäft verdoppeln. Dies unterstreicht den Vorstoß zahlreicher Unternehmen, KI zu ihrem nächsten großen Wachstumstreiber zu machen.
Die Europäische Kommission, die als EU-Wettbewerbshüterin fungiert, könnte den Deal nach ihrer vorläufigen Prüfung mit oder ohne Zugeständnisse genehmigen oder eine umfassende Untersuchung einleiten.
Es wird erwartet, dass HPE auf den Marktführer und Juniper-Rivalen Cisco verweisen wird, um etwaige Wettbewerbsbedenken der EU zu zerstreuen.
Die britische Wettbewerbsaufsichtsbehörde prüft den Deal ebenfalls und wird bis zum 14. August eine Entscheidung treffen. (Berichte von Foo Yun Chee; Bearbeitung durch Jason Neely)
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Juniper Networks, Inc. ist einer der weltweit führenden Entwickler und Vermarkter von Ultra-High-Speed-Internet-Routing-Ausrüstung. Die Produkte der Gruppe sind in erster Linie für Telekommunikationsdienstleister, Regierungsorganisationen, Bildungseinrichtungen und Forschungszentren bestimmt. Die Aktivitäten der Gruppe sind in 4 Produkt- und Dienstleistungsfamilien gegliedert: - Netzwerkinfrastrukturprodukte: Hochleistungs-Router und Geräte für Breitbandverbindungen; - Netzwerk-Switching-Produkte: Ethernet-Switches, Switches für Rechenzentren, etc; - IT-Sicherheitsprodukte und -Lösungen: Firewalls, VPN-Systeme, Sicherheitsgehäuse, Einbruchsdetektoren, usw. Die Gruppe bietet auch Lösungen zur Anwendungsbeschleunigung an. - Beratungs-, Wartungs- und Schulungsdienste. Der Nettoumsatz teilt sich nach Märkten in Unternehmen (46%), Service Provider (33,1%) und Cloud-Betreiber (20,9%) auf. Die Produkte werden von Unterauftragnehmern hergestellt. Der Nettoumsatz teilt sich geografisch wie folgt auf: Vereinigte Staaten (55,1%), Amerika (4,8%), Europa/Naher Osten/Afrika (25,3%) und Asien/Pazifik (14,8%).