Nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011/12 (31. Januar 2012) hat sich die Auftragslage der Infranor-Gruppe, die Automatisierungsspezialistin für Industrieanlagen, auf einem leicht niedrigeren Niveau stabilisiert (CHF 33,1 Mio. bzw. CHF 35,4 Mio. vor Kursbereinigung gegenüber CHF 38,4 Mio. im Vorjahr). Die Verkäufe hingegen lagen auf ähnlichem Niveau (CHF 34,2 Mio. gegenüber CHF 34,9 Mio.). Nach dem 3. Quartal verzeichnet die Gruppe ein bereinigtes Nettoergebnis nach Steuern von CHF 0,5 Mio. Zudem bestätigt die Gruppe ihre Prognosen vom Dezember 2011 für das gesamte, per 30. April schliessende Geschäftsjahr 2011/12, und zwar mit einem Umsatz in der Grössenordnung von CHF 46 Mio. und einem Nettoergebnis von rund CHF 1,1  Mio.

Regulärer Geschäftsgang

Die Auftragseingänge sind um 14% auf CHF 33,1 Mio. gesunken (gegenüber CHF 38,4 Mio. im Vorjahr), und der Geschäftsgang hat sich, wenn auch auf tieferem Niveau, eingependelt. Diese Situation hatte sich bereits nach dem ersten Halbjahr 2011/12 gezeigt (vgl. Pressemitteilung vom 15. Dezember 2011). Dabei gilt es zu betonen, dass das erste Halbjahr der Vorjahresrechnung bei zahlreichen (insbesondere deutschen) Kunden im Zeichen der Lageraufstockung stand, wobei diese häufig mit Beschaffungsengpässen zu kämpfen hatten. Nach den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahrs besteht aufgrund der Volatilität der Märkte die Tendenz zu kürzeren Lieferfristen. Zudem investieren die Kunden, zumeist Hersteller von Produktionsgütern, insbesondere in neue, vielversprechende Projekte, bei denen Infranor als Partner mit dem richtigen Know-how besonders willkommen ist.

Während die Firmen auf den nordamerikanischen und nordeuropäischen Märkten ihr hohes Geschäftstempo aufrecht erhielten, haben sich die Geschäfte mit dem chinesischen Markt - der insbesondere für die Cybelec-Division relevant ist - vorübergehend abgekühlt, und die Verkäufe sind um fast 19% zurück­gegangen. Bis auf China, wo die Infranor-Gruppe die Teilmontage ihrer Produkte vermehrt ausgliedert, waren sämtliche Unternehmen der Gruppe erfolgreich. Aufgrund des Druckes auf die Verkaufspreise einerseits und der unvorteilhaften Währungskursschwankungen (insbesondere mit China) andererseits hat sich die Bruttomarge empfindlich auf 57,4% verringert (gegenüber 58,7% im Geschäftsjahr 2010/11). Wegen des rückgängigen Umsatzes sind die EBIT-Marge aus Verkäufen auf 6,6% (gegenüber 9,7% vor 12 Monaten) und das Nettoergebnis per 31. Januar 2012 auf CHF 0,5 Mio. (gegenüber CHF 1,3 Mio. im Vorjahr) geschrumpft.

Am 31. Januar 2012 belief sich die Bilanzsumme auf CHF 31,1 Mio. (gegenüber CHF 34,6 Mio. per 30. April 2011). In den Aktiven ist diese Verringerung auf die um CHF 1,8 Mio. geringeren Kreditorenguthaben und die um CHF 1,0 Mio. niedrigeren immateriellen Anlagewerte zurückzuführen. Bei den Passiven konnten die kurz- und die langfristigen Bankverbindlichkeiten um CHF 1,6 Mio. reduziert werden und die Schulden auf Einkäufen auf CHF 1,1 Mio.

Insgesamt positive Perspektiven für das ganze Geschäftsjahr

Mit Blick auf den Auftragsbestand per 30. April 2012 und wenn sich der Auftragseingang weiter ähnlich entwickeln wird wie bisher, strebt die Infranor-Gruppe einen Umsatz von gegen CHF 46 Mio. an (gegenüber CHF 49,3 Mio. per 30. April 2011) und einen Nettogewinn nach Steuern (abhängig von Wechselkursschwankungen) von CHF 1,1 Mio. (gegenüber CHF 1,9 Mio. per 30. April 2011).

Diese Pressemitteilung wurde von Infranor Inter AG herausgegeben und ursprünglich auf http://www.infranor.com veröffentlicht. Sie wurde unbearbeitet und unverändert am 2012-03-16 07:24:05 AM durch noodls verteilt. Der Herausgeber ist allein verantwortlich für die Richtigkeit der enthaltenen Informationen.