Cambridge Blockchain gab heute eine strategische Partnerschaft mit IHS Markit (Nasdaq: INFO) bekannt. Im Rahmen ihrer Partnerschaft werden die Unternehmen Leistungen im Bereich integrierte Referenzdaten, Operations und Software bieten, um Programme für die Erfassung und Verwaltung von Know-Your-Customer-Informationen („KYC“, englisch für „Kenne deinen Kunden“) zu unterstützen.

Finanzinstitute sehen sich zunehmenden Herausforderungen im Zusammenhang mit der Einhaltung von Identitätsprüfungsvorschriften gegenübergestellt. So können KYC-Kosten für große Banken jährlich 500 Millionen US-Dollar übersteigen. Strenge Datenschutzvorschriften wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union (European General Data Protection Regulation, GDPR) begrenzen zusätzlich den Zugriff auf personenbezogene Daten, wobei sich Strafen auf 20 Millionen Euro oder vier Prozent des weltweiten Umsatzes belaufen können. Die Kombination der kyc.com-Services von IHS Markit mit dem verteilten digitalen Identitätssystem von Cambridge Blockchain wird dem Problem der Konkurrenz zwischen Transparenz und Datenschutz gerecht, was eine schnellere Kundeneingliederung, geringere Kosten und verbesserte Compliance durch eine einzige, bewährte und beständige Anzeige von Kundenreferenzdaten ermöglicht.

Der von IHS Markit im Jahr 2014 lancierte Service kyc.com wird von 17 global aufgestellten Banken und über 140.000 registrierten Rechtspersonen genutzt. Der Service bietet standardisierte Abläufe für die Kundeneingliederung und Sorgfaltspflicht unter Vorgabe eines strengen Branchenstandards hinsichtlich der Qualität und Vollständigkeit von KYC-Daten. Die Software von Cambridge Blockchain ergänzt die Lösungen von IHS Markit in dem Sinne, dass der sichere, direkte und kundengesteuerte Datenaustausch ermöglicht und eine Plattform zur Verbindung mehrerer Identitätsprüfer bereitgestellt wird. Das kombinierte Leistungsangebot der Unternehmen ist so konzipiert, dass es die vollkommene Einhaltung strenger Datenschutzvorschriften, einschließlich der DSGVO, ermöglicht.

„Die Erstellung von Programmen und anderen Konsortien zur Unterstützung von Finanzinstituten bei der Bewältigung der Schwierigkeiten im Zusammenhang mit KYC hat viel Potenzial im Hinblick auf die Verbesserung von Standards und Vorgehensweisen“, so Guy Harrison, Geschäftsführer und Leiter von KYC Services bei IHS Markit. „Damit Firmen jedoch auf globaler Ebene effizient vorgehen können, müssen Identitätsdaten äußerst tragbar sein. Im Anblick dessen freuen wir uns ungemein über die Zusammenarbeit mit Cambridge Blockchain, da wir die Vorteile der Distributed-Ledger-Technologie (Verteiltes Kontenbuch) auf ein robustes KYC-Datenerfassungs-, Validierungs- und Verwaltungsverfahren anwenden können.“

„Die vorhandenen Stärken von IHS Markit im Bereich bilateraler und zentralisierter KYC-Datenaustausch machen das Unternehmen zum idealen Partner für die Bereitstellung neuer verteilter digitaler Identitätssysteme“, kommentierte Matthew Commons, CEO von Cambridge Blockchain. „Wir freuen uns auf die fortgesetzte Zusammenarbeit mit IHS Markit, um Finanzinstituten das Vertrauen vermitteln zu können, dass ihre KYC-, AML-, Steuer-, Rechts-, MiFID-, EMIR- und anderen regulatorischen Informationen vollständig, genau und auf dem aktuellen Stand sind.“

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