Quartalsmitteilung zum Q1 2024

Metzingen, 2. Mai 2024

HUGO BOSS STEIGERT UMSATZ UND ERGEBNIS IM ERSTEN QUARTAL UND BESTÄTIGT AUSBLICK FÜR DAS GESAMTJAHR

  • Konzernumsatz legt in Q1 um 5 % auf 1.014 Mio. EUR zu, währungsbereinigt um 6 %
  • Beide Marken sowie alle Regionen und Kanäle tragen zum Umsatzwachstum bei
  • EBIT steigt um 6 % auf 69 Mio. EUR; EBIT-Marge legt um 10 Basispunkte zu
  • Vorräte sinken um 2 %; positiver Free Cashflow von 13 Mio. EUR in Q1
  • Umsatz- und Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2024 bestätigt

Ich freue mich, dass wir auch im ersten Quartal 2024 Umsatz und Ergebnis weiter gesteigert habensagt Daniel Grieder, Vorstandsvorsitzender von HUGO BOSS. Marktumfeld liegt unser klarer Fokus darauf, unsere ,CLAIM 5'-Strategie konsequent umzu- setzen und unsere zahlreichen Wachstumschancen zu ergreifen. Gleichzeitig bleiben wir fest entschlossen, zusätzliche Effizienzsteigerungen zu erzielen, indem wir unsere starke Business- Plattform noch wirkungsvoller nutzen. All dies wird es uns ermöglichen, unseren profitablen

Trotz eines makroökonomisch und geopolitisch herausfordernden Umfelds verzeichnete HUGO BOSS im ersten Quartal 2024 weitere Umsatz- und Ergebnisverbesserungen. Diese

Entwicklung spiegelt in erster Linie die-Strategie des Unternehmens wider, die darauf abzielt, wichtige Wachstumschancen zu ergreifen und gleich- zeitig die Effektivität und Effizienz zu steigern. Der Konzernumsatz belief sich im Dreimonats- zeitraum auf 1.014 Mio. EUR (Q1 2023: 968 Mio. EUR). Dies entspricht einem währungs- bereinigten Anstieg von 6 % mit Umsatzverbesserungen über beide Marken sowie sämtliche Regionen und Vertriebskanäle hinweg. In Konzernwährung legte der Umsatz um 5 % zu. Gleichzeitig stieg das EBIT um 6 % auf 69 Mio. EUR (Q1 2023: 65 Mio. EUR), woraus sich eine um 10 Basispunkte auf 6,8 % (Q1 2023: 6,7 %) gestiegene EBIT-Marge ergibt.

Marken- und Produktinitiativen treiben Wachstum von BOSS und HUGO voran

Sowohl BOSS als auch HUGO verzeichneten im ersten Quartal eine robuste Nachfrage, die auf die erfolgreiche Umsetzung wichtiger Marken-, Produkt- und Vertriebsinitiativen im Rahmen von CLAIM 5" zurückzuführen ist. Dazu gehören auch die aktuellen

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Frühjahr/Sommer-2024-Kollektionen, die bei Kunden und Großhandelspartnern gleicher- maßen auf positive Resonanz stießen. Zwei begleitende Kampagnen, innovative Marketing- aktivierungen weltweit und eindrucksvolle Kooperationen stärkten die Markenrelevanz zusätzlich. Insgesamt trugen diese Initiativen zu weiteren Umsatzverbesserungen bei. Der Umsatz der BOSS Menswear lag währungsbereinigt um 5 % über dem Vorjahresniveau, während der Umsatz der BOSS Womenswear um 7 % zulegte. HUGO legte währungs- bereinigt um 9 % zu, unterstützt durch den erfolgreichen Launch der neuen Denim-Linie

HUGO BLUE.

Umsatzzuwächse über alle Regionen hinweg

Alle Regionen konnten ihren Umsatz im Dreimonatszeitraum weiter steigern. In der Region EMEA stieg der Umsatz währungsbereinigt um 5 %, vor allem aufgrund eines robusten Wachstums in Deutschland sowie zweistelliger Zuwächse in den Emerging Markets. In Amerika legte der Umsatz währungsbereinigt um 11 % zu, wobei sämtliche Märkte zum Wachstum beitrugen. Das umfasst auch ein zweistelliges Plus auf dem wichtigen US-Markt. Der Umsatz in Asien/Pazifik erhöhte sich währungsbereinigt um 4 %. Während Südostasien & Pazifik erneut zweistelliges Wachstum verzeichnete, blieb der Umsatz in China aufgrund eines insgesamt verhaltenen Konsumklimas unter dem Vorjahresniveau.

Sämtliche Vertriebskanäle verzeichnen weiteres Umsatzwachstum in Q1

Bei den Vertriebskanälen trugen alle Kundenkontaktpunkte zum Umsatzwachstum bei. Das digitale Geschäft des Konzerns setzte seinen zweistelligen Wachstumskurs mit einem währungsbereinigten Plus von 10 % fort, was auf Verbesserungen bei hugoboss.com sowie einen Anstieg der mit Partnern erzielten digitalen Umsätze zurückzuführen ist. Gleichzeitig legte der Umsatz im stationären Einzelhandelsgeschäft währungsbereinigt um 3 % zu. Neben einer gesteigerten Flächenproduktivität trug auch eine moderate Ausweitung der Gesamt- verkaufsfläche in den vergangenen zwölf Monaten zu dieser Entwicklung bei. Im stationären Großhandel stieg der währungsbereinigte Umsatz um 8 %, was die robuste Nachfrage der Großhandelspartner nach den Frühjahr/Sommer-2024-Kollektionen widerspiegelt. Dadurch konnten sowohl BOSS als auch HUGO ihre Sichtbarkeit und Reichweite in wichtigen Department Stores weiter verbessern.

EBIT legt trotz anhaltender Investitionen um 6 % zu

HUGO BOSS erzielte im ersten Quartal ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von

69 Mio. EUR. Dies entspricht einem Anstieg von 6 % gegenüber dem Vorjahr (Q1 2023:

65 Mio. EUR). Infolgedessen legte die EBIT-Marge des Konzerns um 10 Basispunkte auf ein

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Niveau von 6,8 % zu (Q1 2023: 6,7 %). Eine stabile Bruttomarge sowie ein leicht unter- proportionaler Anstieg der operativen Aufwendungen haben dabei die Entwicklung begünstigt.

Rückgang der Vorräte unterstützt Free-Cashflow-Generierung

Angesichts im Laufe des Jahres 2023 eingeleiteter Optimierungsmaßnahmen verzeichnete HUGO BOSS eine weitere schrittweise Normalisierung der Vorräte. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Vorräte währungsbereinigt um 2 % auf 1.034 Mio. EUR (31. März 2023: 1.065 Mio. EUR). Infolgedessen lagen die Vorräte im Verhältnis zum Konzernumsatz mit 24,4 % deutlich unter dem Vorjahresniveau und verbesserten sich auch im Vergleich zum Jahresende 2023 weiter (31. März 2023: 27,7 %; 31. Dezember 2023: 25,4 %). Dies wirkte sich positiv auf den Free Cashflow aus, der sich im ersten Quartal auf plus 13 Mio. EUR belief (Q1 2023: minus 120 Mio. EUR).

HUGO BOSS bestätigt Ausblick für das Geschäftsjahr 2024

Vor dem Hintergrund der Geschäftsentwicklung im ersten Quartal bestätigt HUGO BOSS die Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr. Gleichzeitig bleibt das Unter- nehmen wachsam mit Blick auf die anhaltend hohen makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten, die im Geschäftsjahr 2024 auf der weltweiten Verbraucherstimmung lasten dürften. Entsprechend erwartet HUGO BOSS für das Jahr 2024 unverändert einen Anstieg des Konzernumsatzes in Berichtswährung zwischen 3 % und 6 % auf ein Niveau von rund 4,30 Mrd. EUR bis 4,45 Mrd. EUR (2023: 4,2 Mrd. EUR). Dabei geht das Unternehmen davon aus, dass die Wechselkurse einen leicht negativen Einfluss auf die Umsatzentwicklung des Konzerns haben werden. Für das EBIT rechnet HUGO BOSS weiterhin mit einem Anstieg zwischen 5 % und 15 % auf rund 430 Mio. EUR bis 475 Mio. EUR (2023: 410 Mio. EUR). Die EBIT-Marge soll demnach auf ein Niveau zwischen 10,0 % und 10,7 % steigen (2023: 9,8 %).

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Q1 Umsatzentwicklung nach Marken

  • Sowohl BOSS als auch HUGO verzeichneten im ersten Quartal eine robuste Nachfrage, die auf die erfolgreiche Umsetzung wichtiger Marken-, Produkt- und Vertriebsinitiativen im Rahmen von CLAIM 5" zurückzuführen ist. Dazu gehören auch die aktuellen Frühjahr/Sommer-2024-Kollektionen, die bei Kunden und Großhandelspartnern gleicher- maßen auf positive Resonanz stießen. Zwei begleitende Kampagnen, innovative Marketingaktivierungen weltweit und eindrucksvolle Kooperationen stärkten die Marken- relevanz zusätzlich. Folglich erzielte HUGO BOSS robuste Umsatzverbesserungen über beide Marken hinweg. Ganz im Einklang mit dem 24/7-Lifestyle-Ansatz der Marken verzeichneten sämtliche Trageanlässe eine robuste Dynamik.
    • Der Umsatz der BOSS Menswear lag währungsbereinigt um 5 % über dem Vorjahres- niveau, während der Umsatz der BOSS Womenswear in den ersten drei Monaten des Jahres um 7 % zulegte.
    • Bei HUGO stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr währungsbereinigt um 9 %, unterstützt durch den erfolgreichen Launch der neuen Markenlinie HUGO BLUE Ende Februar, die darauf abzielt, die Wachstumschancen im Bereich Denimwear auszu- schöpfen.

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Q1 Umsatzentwicklung nach Segmenten

  • In EMEA legte der Umsatz währungsbereinigt um 5 % zu, wobei die Entwicklung in europäischen Kernmärkten variierte. Während HUGO BOSS in Deutschland ein robustes Umsatzwachstum verzeichnete, blieb der Umsatz im Vereinigten Königreich aufgrund des allgemein schwächeren Konsumklimas unter dem Vorjahresniveau. In Frankreich blieb der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr weitgehend stabil. Gleichzeitig konnte das Unternehmen in den Emerging Markets erneut zweistellige Verbesserungen erzielen.
  • In der Region Amerika stieg der Umsatz währungsbereinigt um 11 %, wobei sämtliche Märkte zum Wachstum beitrugen. Dies ist in erster Linie auf ein zweistelliges Umsatzplus im wichtigen US-Markt zurückzuführen, mit breitem Wachstum über alle Kundenkontakt- punkte hinweg. Auch in Lateinamerika und Kanada setzte HUGO BOSS seinen Wachstumskurs fort, was sich in robusten Umsatzsteigerungen in beiden Märkten widerspiegelte.
  • In der Region Asien/Pazifik lag der Umsatz währungsbereinigt um 4 % über dem Vorjahresniveau. Während Südostasien & Pazifik erneut zweistellig wuchs, blieb der Umsatz in China aufgrund eines insgesamt verhaltenen Konsumklimas unter dem Vorjahresniveau.
  • Die Umsätze im Lizenzgeschäft verbesserten sich währungsbereinigt um 3 %, was auf robuste Zuwächse im wichtigen Geschäft mit Düften zurückzuführen ist.

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Q1 Umsatzentwicklung nach Vertriebskanälen

Weitere Informationen zur Umsatzentwicklung nach Vertriebskanälen und Regionen können Seite 15 entnommen werden.

  • Der stationäre Einzelhandel (inklusive freistehender Stores, Shop-in-Shops und Outlets) verzeichnete ein Umsatzplus von währungsbereinigt 3 %, was neben einer Steigerung der Flächenproduktivität auch auf eine moderate Ausweitung der Gesamtverkaufsfläche in den vergangenen zwölf Monaten zurückzuführen ist. Aus regionaler Sicht verzeichnete der stationäre Einzelhandel in Amerika eine besonders starke Dynamik, während Asien/Pazifik ebenfalls zum Wachstum beitrug. Die stationären Einzelhandelsumsätze in EMEA lagen auf dem Niveau des Vorjahres.
  • Im stationären Großhandel stieg der währungsbereinigte Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 8 %, was die robuste Nachfrage der Großhandelspartner nach den Frühjahr/Sommer-2024-Kollektionen widerspiegelt. Dadurch konnten sowohl BOSS als auch HUGO ihre Sichtbarkeit und Reichweite in wichtigen europäischen und US- amerikanischen Department Stores weiter verbessern. Gleichzeitig wurde das Wachstum durch die Expansion des Franchisegeschäfts unterstützt.
  • Das digitale Geschäft des Konzerns setzte seinen zweistelligen Wachstumskurs auch im ersten Quartal 2024 erfolgreich fort, mit einem Umsatzplus von währungsbereinigt 10 %. Dies ist sowohl auf Verbesserungen bei hugoboss.com als auch auf höhere digitale Umsätze mit Partnern zurückzuführen.

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Q1 Ergebnisentwicklung

(in Mio. EUR)

Jan.-März 2024

Jan.-März 2023

Veränderung in %

Umsatzerlöse

1.014

968

5

Umsatzkosten

-391

-374

-5

Bruttoertrag

623

594

5

In % vom Umsatz

61,4

61,4

0 bp

Operative Aufwendungen

-554

-529

-5

In % vom Umsatz

-54,6

-54,6

10 bp

davon Vertriebs- und Marketingaufwendungen

-442

-414

-7

davon Verwaltungsaufwendungen

-112

-114

2

Operatives Ergebnis (EBIT)

69

65

6

In % vom Umsatz

6,8

6,7

10 bp

Finanzergebnis

-12

-12

-3

Ergebnis vor Ertragsteuern

57

53

7

Ertragsteuern

-16

-15

-7

Konzernergebnis

41

38

7

Davon entfallen auf:

Anteilseigner des Mutterunternehmens

38

35

9

Nicht beherrschende Anteile

3

4

-16

Ergebnis je Aktie (in EUR)1

0,55

0,50

9

Ertragsteuerquote in %

28

28

1 Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie.

  • Die Bruttomarge lag im ersten Quartal mit 61,4 % auf dem Niveau des Vorjahres. Effizienzsteigerungen im Bereich Beschaffung sowie niedrigere Produkt- und Frachtkosten verliehen der Entwicklung der Bruttomarge erheblichen Rückenwind. Dadurch konnten ein unvorteilhafter Vertriebskanalmix, ein allgemein rabattintensives Marktumfeld sowie nachteilige Währungseffekte ausgeglichen werden.
  • Die operativen Aufwendungen erhöhten sich im ersten Quartal um 5 %, wobei höhere Vertriebs- und Marketingaufwendungen einen leichten Rückgang der Verwaltungs- aufwendungen mehr als ausglichen. Im Verhältnis zum Umsatz reduzierten sich die operativen Aufwendungen jedoch um 10 Basispunkte, angetrieben durch Effektivitäts- verbesserungen im Marketing und in der Organisation. Weitere Investitionen in das Geschäft im Rahmen der CLAIM 5"-Strategie konnten dadurch mehr als ausgeglichen werden.
    • Die Vertriebs- und Marketingaufwendungen stiegen im Vorjahresvergleich um 7 %, was vor allem auf einen Anstieg der Logistik-, Personal- und variablen Mietaufwen- dungen im Zuge weiterer Umsatzverbesserungen zurückzuführen ist. Die Marketinginvestitionen lagen hingegen unter dem Vorjahreswert, was den Fokus des Unternehmens auf weitere Effektivitätsverbesserungen sowie umfangreiche Marken- initiativen im Vorjahreszeitraum widerspiegelt. In Summe sanken die Marketing- aufwendungen auf 77 Mio. EUR (Q1 2023: 90 Mio. EUR), was 7,5 % des Konzern- umsatzes entspricht (Q1 2023: 9,3 %), und somit im Einklang mit dem im Rahmen von

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Zielkorridor von 7 % bis 8 %. Die Aufwendungen für das stationäre Einzelhandelsgeschäft des Unternehmens stiegen um 12 % auf 219 Mio. EUR. Dies entspricht einem Anteil von 21,6 % des Konzernumsatzes (Q1 2023: 20,1 %). Insgesamt verzeichneten die Vertriebs- und Marketingaufwendungen im Verhältnis zum Umsatz einen Anstieg um 70 Basispunkte auf 43,6 % (Q1 2023: 42,8 %).

    • Die Verwaltungsaufwendungen sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2 %, unterstützt durch weitere Effektivitätsverbesserungen in der Organisation. Im Verhält- nis zum Umsatz reduzierten sich die Verwaltungsaufwendungen um 80 Basispunkte auf ein Niveau von 11,0 % (Q1 2023: 11,8 %).
  • Angesichts der weiteren Umsatzverbesserungen erhöhte sich das operative Ergebnis (EBIT) im ersten Quartal 2024 um 6 % auf 69 Mio. EUR. Infolgedessen legte die EBIT- Marge um 10 Basispunkte auf ein Niveau von 6,8 % zu, was sowohl die stabile Entwicklung der Bruttomarge als auch die weitere Optimierung der Betriebskostenstruktur wider- spiegelt.
  • Die Höhe der Nettofinanzaufwendungen (Finanzergebnis) blieb mit 12 Mio. EUR nahezu unverändert. Höhere Zinsaufwendungen wurden durch vorteilhafte Wechselkurse im Drei- monatszeitraum weitgehend kompensiert.
  • Das Konzernergebnis belief sich folglich auf 41 Mio. EUR und lag 7 % über dem Vorjahres- niveau. Das auf die Anteilseigner entfallende Konzernergebnis erhöhte sich um 9 % auf 38 Mio. EUR, was zu einem Ergebnis je Aktie von 0,55 EUR führte. Dies entspricht ebenfalls einem Plus von 9 % gegenüber dem Vorjahr.

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Vermögens- und Finanzlage

  1. Veränderung gegenüber 31. März 2023.
  2. Ohne Berücksichtigung der Auswirkungen des IFRS 16.
  • Das kurzfristige operative Nettovermögen (Trade Net Working Capital, TNWC) stieg um währungsbereinigt 14 %. Ein Rückgang der Vorräte wurde durch einen Anstieg der Forde- rungen aus Lieferungen und Leistungen mehr als ausgeglichen, was vor allem auf die starke Performance im Großhandelsgeschäft zurückzuführen ist. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen lagen hingegen unter dem Niveau des Vorjahres. Dies ist in erster Linie auf ein geringeres Auftragsvolumen im Rahmen der Maßnahmen zur Reduzie- rung des Bestands an Kernprodukten zurückzuführen. Der gleitende Durchschnitt des TNWC im Verhältnis zum Umsatz auf Basis der letzten vier Quartale betrug 21,2 % und lag damit über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (Q1 2023: 16,4 %).
  • Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Vorräte um währungsbereinigt 2 %, was die im Laufe des Jahres 2023 eingeleiteten Maßnahmen zur Optimierung der Vorräte widerspiegelt. Infolgedessen lagen die Vorräte im Verhältnis zum Konzernumsatz mit 24,4 % deutlich unter dem Vorjahresniveau und verbesserten sich auch im Vergleich zum Jahresende 2023 (31. März 2023: 27,7 %; 31. Dezember 2023: 25,4 %). HUGO BOSS ist zuversichtlich, den Vorratsbestand bis 2025 auf ein Niveau von unter 20 % des Konzernumsatzes zu verbessern.
  • Ohne Berücksichtigung der Auswirkungen des IFRS 16 lag die Nettofinanzposition von HUGO BOSS zum Ende des ersten Quartals 2024 bei minus 269 Mio. EUR (31. März 2023: minus 151 Mio. EUR). Inklusive der Auswirkungen des IFRS 16 belief sich die Netto- finanzposition auf minus 1.067 Mio. EUR, verglichen mit minus 908 Mio. EUR zum 31. März 2023.

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1 Veränderung gegenüber Q1 2023.

  • Die Investitionen stiegen im Dreimonatszeitraum um 15 % auf 47 Mio. EUR (Q1 2023: 41 Mio. EUR). Der weitere Anstieg der Investitionen zielt darauf ab, die erfolgreiche

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netzwerk, die fortschreitende Digitalisierung des Geschäftsmodells sowie den Ausbau der Logistikkapazitäten.

  • Der Free Cashflow belief sich auf plus 13 Mio. EUR (Q1 2023: minus 120 Mio. EUR), was auf die Verbesserungen beim EBIT sowie die Fortschritte bei der Optimierung der Vorrats- position zurückzuführen ist.

Netzwerk freistehender Einzelhandelsgeschäfte

  • Zum 31. März 2024 belief sich die Anzahl der eigenen freistehenden Einzelhandels- geschäfte auf 490 und blieb damit im Vergleich zum 31. Dezember 2023 weitgehend unverändert.
    • In den ersten drei Monaten des Jahres wurden weltweit insgesamt vier BOSS Stores neu eröffnet. Darüber hinaus wurde das Storenetzwerk durch eine Franchise- übernahme in Polen um drei HUGO Stores erweitert.
    • Gleichzeitig wurden sechs Stores mit auslaufenden Mietverträgen, insbesondere in der Region EMEA, geschlossen.

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Hugo Boss AG published this content on 02 May 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 02 May 2024 05:42:03 UTC.