Weltwasser Konferenz startet heute in Essen
Technische Innovationen für die Sicherheit der Wasserver- und Abwasserentsorgung

Am Dienstag, dem 25. Juni 2024 eröffnete Professor Norbert Jardin, Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbands, die Weltwasserkonferenz zu technischen Innovationen zur Sicherstellung
Wasserver- und Abwasserentsorgung auf der Zeche Zollverein in Essen.

Unser Klima verändert sich in immer rasanterem Tempo. Vermehrte Dürren, Starkregen, Überflutung und die zunehmende Verschmutzung der Weltmeere sind nur einige Auswirkungen dieser Veränderungen. Wasser spielt die zentrale Rolle, um das Überleben auf unserem Planeten zu sichern. Es bedarf innovativer Ideen und Technologien, um diese Herausforderung meistern zu können.

Auf der Weltwasserkonferenz in Essen diskutieren über 400 Gäste aus Wissenschaft und Praxis neue Ideen und Lösungsansätze. "Das Ruhrgebiet und Essen sind stolz, Gastgeber
dieser Weltwasserkonferenz sein zu dürfen. Mit dem Ruhrverband, der Emschergenossenschaft und Gelsenwasser beheimatet das Ruhrgebiet drei große Wasserwirtschaftsunternehmen, die neue innovative Ansätze in der Praxis umsetzen", sagt Oberbürgermeister Thomas Kufen anlässlich der Konferenz-Eröffnung.

In über 60 Vorträgen und rund 150 Posterpräsentationen werden neue technologische Ansätze vorgestellt. Dabei geht es um die zentralen Themen Wasserwiederverwendung, Entfernung von Spurenstoffen aus dem Abwasser, Schließung von Stoffkreisläufen, digitale Zwillinge und Cyber Security sowie die Reduktion von Treibhausgas.

"In den nächsten vier Tagen geht es um den Austausch neuester Ideen im Wassersektor. Die Vernetzung mit Menschen aus allen Teilen der Erde ist eine unbedingte Notwendigkeit, um
ein effizientes und sicheres Wassermanagement gewährleisten zu können", sagt Norbert Jardin bei seiner Eröffnungsrede.

Vom 24. bis 28. Juni 2024 findet auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen die Leading Edge Conference für Wasser- und Abwassertechnologien (#iwaLET) statt.

Die offizielle Eröffnung der Konferenz findet am Dienstag, 25.6.2024, mit hochrangigen VertreterInnen aus Politik, Praxis und Wissenschaft statt. Es folgen Vorträge zur Spurenstoffproblematik und zu Entsalzungstechnologien. Am Nachmittag steht der Klimawandel mit einer Podiumsdiskussion zum European Green Deal als Innovationstreiber im Wassersektor und Vorträgen zur Treibhausgasreduktion und Energieeinsparung auf dem Programm.

Am Mittwoch und Donnerstag finden in zwei Hallen parallel Vorträge zum Trink- und Abwassersektor statt. Hier stehen die Themen Digitalisierung, Membran- und Entsalzungstechnologien, Wertstoffrückgewinnung und Schlammbehandlung, Schließen von Wasserkreisläufen sowie innovative Verfahren in der Abwasserreinigung auf dem Programm.

Die Exkursionen am Freitag führen zu interessanten und innovativen Anlagen der Wasser- und Abwassertechnik im Ruhrgebiet und runden das Tagungsprogramm ab.

Träger der Konferenz ist die International Water Association (IWA) mit Sitz in London. Die IWA ist das weltweit größte Netzwerk von Unternehmen, ExpertInnen und Institutionen der
Wasserwirtschaft aus 140 Ländern.

Die Gastgeber der #iwaLET, der Ruhrverband, Emschergenossenschaft/Lippeverband (EGLV) und die GELSENWASSER AG, laden WasserwirtschaftlerInnen herzlich ein, an diesem
globalen Event teilzunehmen.

Die Konferenz findet auf dem Weltkulturerbe "Zeche Zollverein" in Essen statt. Der Ort selbst, eine ehemalige Steinkohlenzeche, heute Museum und Weltkulturerbe, ist ein Symbol
des Wandels.

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Gelsenwasser AG published this content on 25 June 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 25 June 2024 11:59:06 UTC.