FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein skeptischer Analystenkommentar zu einer wohl noch länger brauchenden Erholung der Gea Group
Der Kapitalmarkttag des MDax
Nach der Vorlage der Eckdaten für das Schlussquartal 2017 waren die Gea-Aktien unter die Marke von 38 Euro gerutscht, hatten sich dann aber rasch berappelt. Viele Anleger setzen auf ein stärkeres Eingreifen der zuletzt eingestiegenen aktivistischen Investoren.
Der Kurs der Gea-Aktie hatte sich in den vergangenen drei Jahren - gerade im Vergleich zu vielen anderen deutschen Maschinenbauern - schwach entwickelt. Dies rief im vergangenen Jahr einige als aktiv geltende Investoren auf den Plan. So war im August bekannt geworden, dass der einflussreiche belgische Investor und Unternehmer Albert Frère und die Familie Desmarais ein größeres Aktienpaket halten. Seit Anfang Oktober hatte dann der berühmt berüchtigte US-Hedgefonds-Manager Paul Singer seinen Anteil auf mehr als drei Prozent ausgebaut.
Das weckte Fantasie am Markt. Die Gea-Papiere hatten sich denn auch von einem Zwischentief bei rund 34 Euro Anfang August bis in den Oktober hinein deutlich erholt. Seither pendeln sie aber - von einigen Ausreißern abgesehen - zwischen rund 39 Euro und etwa 41 Euro./mis/mne/das