Marktkommentar November 2016

In den letzten Wochen waren die Börsen vor allem durch die Politik geprägt: Anfang November wurde Donald Trump überraschend zum US-Präsidenten gewählt, am letzten Wochenende in Österreich nach langem Hin und Her ein neuer Bundespräsident, und in Italien stimmten die Wähler über eine Änderung der Verfassung ab.

Im Vorfeld waren die Anleger noch stark verunsichert, in Europa und in den Emerging Markets standen die Notierungen nach dem Sieg Donald Trumps unter Druck, viele Indizes verliefen bestenfalls seitwärts. Dagegen verzeichneten die Märkte in den USA einen Kurssprung, den sogenannten Trump-Jump, in Erwartung neuer Impulse durch ein staatliches Investitionsprogramm.

Es ist davon auszugehen, dass die Märkte politischen Themen auch in den kommenden Jahren einen höheren Stellenwert beimessen werden. Denn in vielen Ländern gehen die etablierten Parteien wichtige Reformen entweder gar nicht oder nur äußerst zaghaft an. Den Wählern werden bei brennenden Zukunftsthemen keine schlüssigen Konzepte präsentiert, sei es bei der Rente, in der Gesundheitspolitik oder bei der inneren und äußeren Sicherheit. Stattdessen wird der Beamtenapparat vor allem in Brüssel weiter aufgebläht. Das lassen sich die Wähler nicht mehr länger bieten, sie protestieren und setzen auf Veränderung.

In Frankreich zum Beispiel erhält ein Kandidat der Konservativen die meisten Stimmen im Vorwahlkampf, der die 35-Stunden-Woche abschaffen und Beamtenstellen abbauen will. In Italien hat Regierungschef Renzi während seiner Amtszeit keine Probleme gelöst: Die Menschen im Süden wurden mit der Flüchtlingsproblematik alleine gelassen, der Steuerhinterziehung wurde kein Riegel vorgeschoben und die Jugendarbeitslosigkeit nicht bekämpft. Stattdessen wollte er mit seiner Verfassungsänderung die Macht der etablierten Volksparteien stärken. Das "No" der Italiener war daher nur konsequent.

"Politische Börsen haben kurze Beine" - sagt zwar eine alte Börsenwahrheit, doch auf Dauer kann es die EZB alleine nicht richten. Im Wahljahr 2017 muss die Politik in Europa Antworten liefern, ähnlich wie Trump in den USA. Bis dahin wird vermutlich das Anleihekaufprogramm durch die EZB verlängert, um Zeit zu gewinnen. Die Zinsen bleiben auf absehbare Zeit niedrig. Deshalb sind die Börsen zuletzt auch gestiegen und konnten sich endlich aus ihrer Lethargie befreien. Die anziehenden Zinsen in den USA haben Umschichtungen von Anleihen in Aktien angeregt, die in den kommenden Monaten noch zunehmen und die Märkte weiter vorantreiben könnten. Die Konjunkturmeldungen der letzten Wochen waren positiv, das Umfeld für Aktien ist demnach günstig.

Nutzen Sie deshalb Ihre Liquidität zur Aufstockung von Aktienanlagen und profitieren Sie von steigenden Kursen. Ihr persönlicher Ansprechpartner steht Ihnen bei Fragen rund um Ihre Fondsanlagen gerne zur Verfügung.

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie bereits heute eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Mit den besten Wünschen für Ihren Anlageerfolg

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Trading Systems Portfolio Management AG veröffentlichte diesen Inhalt am 30 November 2016 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 14 December 2016 09:09:06 UTC.

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