Aus charttechnischer Sicht, über einen mittelfristigen Zeitraum, scheint das Timing dafür günstig, Käufe von Esker-Aktien zu tätigen. Die Unterstützungszone bei 144 EUR begrenzt nämlich das Risiko weiterer Kursverluste. Sie dürfte es dem Wert ermöglichen, eine steigende Tendenz einzuleiten.
Übersicht
● Das Unternehmen weist solide Fundamentaldaten auf. Mehr als 70% der Unternehmen verfügen über einen schwächeren Mix aus Wachstum, Rentabilität, Verschuldung und Vorhersagbarkeit.
Stärken
● Die finanzielle Situation des Unternehmens sieht hervorragend aus, was diesem eine beträchtliche Investitionskapazität verleiht.
● Die für das Unternehmen zuständigen Analysten empfehlen mehrheitlich den Kauf bzw. eine Übergewichtung der Aktie.
● Das durchschnittliche Kursziel der Analysten ist relativ weit vom aktuellen Kurs entfernt, was auf eine möglicherweise bedeutende Wertsteigerung schließen lässt.
Schwächen
● Die Bewertung des Konzerns, basierend auf dem Unternehmensgewinn, erscheint relativ hoch. Die Unternehmensbewertung beläuft sich derzeit auf 53.51 X Gewinn/Aktie, der für das laufende Bilanzjahr erwartet wird.
● Bei einem geschätzten Unternehmenswert von 5.17 X Jahresumsatz erscheint das Unternehmen großzügig bewertet zu sein.
● In Relation zum Wert der Sachanlagen erscheint die Bewertung des Unternehmens relativ hoch.
● Das Unternehmen ist angesichts des generierten Cashflows hoch bewertet.
● Das Unternehmen schüttet keine oder nur wenig Dividende aus und weist daher nur eine niedrige oder keine Dividendenrendite auf.
● Die Gewinnerwartungen wurden in den letzten Monaten deutlich nach unten angepasst.
● In den letzten vier Monaten wurde das durchschnittliche Kursziel der Analysten deutlich nach unten korrigiert.
Esker hat sich auf die Entwicklung und Veröffentlichung von Software für die Konnektivität, den automatischen Faxversand und die elektronische Verteilung von Papierunterlagen und Konnektivität spezialisiert. Die Aktivitäten der Gruppe sind auf drei Produktfamilien ausgerichtet: - Software für die elektronische Verteilung von Papierunterlagen; - Faxsoftware (Nr. 3 weltweit); - Konnektivitätssoftware (Nr. 1 in Europa): für den sofortigen, sicheren Zugriff auf die zentralen Daten des Unternehmens. Der Nettoumsatz verteilt sich nach Einnahmequellen auf den Verkauf von Dienstleistungen (96,3%), Update- und Wartungsverträge (2,9%), Lizenzen (0,7%) und Faxkarten (0,1%). Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (36,5%), das Vereinigte Königreich (5,8%), Deutschland (4,5%), Südeuropa (5,2%), Amerika (41,8%), Australien und Asien (6,2%).