Erasca, Inc. gab den Abschluss einer exklusiven weltweiten Lizenzvereinbarung mit Novartis für Naporafenib bekannt. Naporafenib ist ein Phase-2-Zulassungsstudien-bereiter pan-RAF-Inhibitor mit einem potenziellen First-in-Class- und Best-in-Class-Profil bei NRAS-mutiertem (NRASm) Melanom und anderen RAS/MAPK-Signalweg-getriebenen Tumoren. Bislang wurde Naporafenib in mehreren Studien an über 500 Patienten verabreicht und hat einen vorläufigen klinischen Wirksamkeitsnachweis sowie günstige Sicherheits- und Verträglichkeitsdaten sowohl als Einzelwirkstoff als auch in Kombination mit anderen molekularen zielgerichteten und immunonkologischen Therapien erbracht. Wie separat bekannt gegeben wurde, hat Erasca ein 100-Millionen-Dollar-Kapitalangebot an ausgewählte Investoren aus dem Gesundheitswesen gemacht.

Naporafenib (LXH254) ist ein potenter und selektiver Inhibitor von BRAF und CRAF mit einem potenziellen First-in-Class- und Best-in-Class-Profil. Die Sicherheit, Verträglichkeit und der vorläufige Wirksamkeitsnachweis von Naporafenib allein oder in Kombination wurden bisher bei über 500 behandelten Patienten mit NRASm-Melanomen und anderen Tumoren, die auf dem RAS/MAPK-Signalweg beruhen, nachgewiesen. Erasca plant, sich zunächst auf die Weiterentwicklung und die Erlangung einer möglichen Zulassung von Naporafenib plus Trametinib (MEKINIST®) bei RAS Q61X gewebeunabhängigen soliden Tumoren im Rahmen der geplanten Phase-2-Studie SEACRAFT-1 und beim NRASm-Melanom im Rahmen der geplanten Phase-3-Studie SEACRAFT-2 zu konzentrieren.

Im Rahmen der Lizenzvereinbarung zahlt Erasca an Novartis im Gegenzug für eine exklusive weltweite Lizenz zur Entwicklung und Vermarktung von Naporafenib eine einmalige Vorauszahlung in Höhe von 20 Millionen US-Dollar und 80 Millionen US-Dollar in Form von Aktien der Erascacommon zu einem Preis von 6,50 US-Dollar pro Aktie. Novartis hat Anspruch auf bis zu 80 Millionen US-Dollar in bar bei Erreichen von regulatorischen Meilensteinen für zwei Indikationen in den Vereinigten Staaten, Europa und Japan sowie auf bis zu 200 Millionen US-Dollar in bar bei Erreichen von Umsatzmeilensteinen. Novartis hat außerdem Anspruch auf eine Lizenzgebühr im niedrigen einstelligen Prozentbereich auf den Nettoumsatz von Naporafenib.