DGAP-Media / 08.10.2020 / 13:11

Alle Blicke der europäischen Compliance-Community waren in dieser Woche nach München gerichtet. Im Headquarter der EQS Group liefen die Fäden der ersten virtuellen European Compliance & Ethics Conference (ECEC) zusammen: Mehr als 25 Experten aus ganz Europa wurden zugeschaltet, um in Keynotes, Vorträgen, nationalen Breakout-Sessions und der abschließenden Podiumsdiskussion spannende Compliance- und Ethik-Themen zu präsentieren und diskutieren. Von den 5.000 Compliance-Verantwortlichen aus aller Welt, die sich für die Online-Konferenz registriert hatten, nutzten 2.700 die Chance, live dabei zu sein; alle anderen können die ECEC dank der Replay-Funktion zeitversetzt verfolgen.

Achim Weick, CEO und Gründer der EQS Group, war überwältigt von der großen Resonanz: "Wir wussten, dass in dieser in Europa noch jungen Branche der Wunsch besteht, sich international auszutauschen - doch ein so großes Interesse hätten wir in unseren kühnsten Träumen nicht erwartet."

Den Ritterschlag erhielt die ECEC, die sich gleich bei ihrer Erstauflage als eine der größten Konferenzen der Branche etabliert hat, von keinem geringeren als Professor Christian Strenger, bekannt auch als der deutsche Mr. Corporate Governance. Er verglich die Veranstaltung in seiner Keynote hinsichtlich der Größe und Professionalität mit der Hauptversammlung eines Dax-Konzerns.

Ein Schwerpunkt der ECEC war das Thema Whistleblowing. Im Interview mit Dan McCrum, dem Investigativ-Journalisten der Financial Times, der in seiner Artikelreihe "House of Wirecard" den Bilanzbetrug des gleichnamigen Dax-Konzerns aufdeckte, zeigte sich, welche Repressalien Whistleblowern drohen können, wenn sie nicht geschützt werden. "Unternehmen sollten deshalb Regulierungen wie die EU-Hinweisgeberrichtlinie nicht als Belastung verstehen. Sie profitieren letztendlich davon, wenn sie anonyme Meldungen zulassen, denn sie erfüllen damit die hohen ethischen Ansprüche ihrer Geschäftspartner und auch Mitarbeiter", erklärte Marcus Sultzer, Mitglied des Vorstands der EQS Group.

In einem wichtigen Punkt waren sich Sprecher wie Dr. Klaus Moosmayer, einer der weltweit anerkanntesten Ethik-Experten und bei Novartis verantwortlich für das Risiko- und Compliance-Management, James H. Freis Jr., der nach der Aufdeckung des Skandals als Interims-CEO die globale Umstrukturierung bei Wirecard einleitete, oder Christian Hunt, Gründer von Human Risk in England, einig: Zu einem ganzheitlichen Ansatz für Ethik und Compliance gehört es, die Menschen für diese Themen zu sensibilisieren. "Der Mensch ist das größte Einzelrisiko, mit dem Unternehmen konfrontiert sind. Der beste Weg, dieses Risiko zu minimieren, besteht darin, unser Verständnis dafür zu verbessern, wie und warum Entscheidungen getroffen werden", so Hunt.

Zum Abschluss der Konferenz folgte noch ein Höhepunkt: Le Groupe La Poste erhielt für ihre MyEthics-App und ihr Ethik-Barometer den "ECEC-Award 2020", den die EQS Group ins Leben gerufen hat, um die Sichtbarkeit von herausragenden und innovativen Compliance-Projekten zu erhöhen. Die internationale Jury würdigte damit das große Engagement der französischen Post, jedem einzelnen Mitarbeiter vom Postzusteller bis zur Führungskraft die ethischen Grundsätze und Werte des Unternehmens zu vermitteln.

Die ECEC 2021 findet am 6. Oktober 2021 statt. Sie haben bereits jetzt die Möglichkeit ein Ticket vorzumerken: www.ecec-conference.com


Kontakt:

Marcus Sultzer
Mitglied des Vorstands
Marcus.sultzer@eqs.com



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Zusatzmaterial zur Meldung:

Datei: Tania Higgins und Achim Weick bei der ECEC-Konferenz


Emittent/Herausgeber: EQS Group AG
Schlagwort(e): Unternehmen

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