FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Corona-Pandemie hat die Geschäfte von Finanzinvestoren im deutschen Mittelstand gebremst. Erstmals seit 2015 sank im vergangenen Jahr die Summe der eingesetzten Finanzmittel wieder, wie die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) am Donnerstag mitteilte. 34 Transaktionen im Gesamtvolumen von rund 4,0 Milliarden Euro finanzierten Private-Equity-Gesellschaften demnach im vergangenen Jahr in Deutschland. In 18 Fällen veräußerten Gründer oder Familien ihre Unternehmen an einen Finanzinvestor.

Ein Jahr zuvor hatte es nach Angaben des Frankfurter Unternehmens 51 solcher Geschäfte mit einem Gesamtvolumen von 5,4 Milliarden Euro gegeben. Im Frühjahr 2020 habe der Markt praktisch stillgestanden, bilanzierte DBAG-Chef Torsten Grede. "Bemerkenswert ist, dass vom Sommer an der Markt wieder zu seiner alten Dynamik zurückgekehrt ist. Wir erwarten, dass das für die von der Pandemie nicht getroffenen Unternehmen auch 2021 so bleiben wird."/ben/DP/jha