SARS-CoV-2-Varianten und liefert weitere Beweise für die allgemeine Schutzwirkung von CVnCoV. Detaillierte Daten stehen 
in einem Manuskript auf dem bioRxiv Preprint-Server zur Verfügung. 
Erweiterung des klinischen COVID-19-Impfstoffprogramms 
CureVac baut das COVID-19-Impfstoffprogramm kontinuierlich aus, um wichtige klinische Daten zu CVnCoV zu gewinnen und 
dem differenzierten Schutzbedarf im Verlauf der Pandemie besser begegnen zu können. 
Am 27. März wurde eine Protokollergänzung für die laufende Phase 2a-Studie in Peru und Panama eingereicht, um rund 40 
jugendliche Teilnehmer im Alter von 12 bis 17 Jahren aufzunehmen. Die Aufnahme des ersten Teilnehmers soll gegen Ende 
April beginnen und bildet den ersten Teil einer breiter angelegten Studie in dieser Altersgruppe. Vorbehaltlich einer 
erfolgreichen Sicherheitsüberprüfung ist geplant, für diese Studie eine größere Anzahl an jugendlichen Teilnehmern zu 
rekrutieren und eine geografische Ausdehnung auf andere lateinamerikanische Länder und Europa zu ermöglichen. 
Eine weitere Phase 3-Studie zur Untersuchung der Sicherheit, Reaktogenität und Immunogenität von CVnCoV bei Erwachsenen 
mit einem erhöhten Risiko für eine schwere Erkrankung an COVID-19 aufgrund von Begleiterkrankungen wird voraussichtlich 
in Kürze beginnen. Zu den ausgewählten Begleiterkrankungen gehören Adipositas, chronische Herz-Kreislauf-Erkrankungen, 
chronische Nierenerkrankungen, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD), HIV, Diabetes mellitus Typ 2 und eine 
erfolgte Nierentransplantation. Die multizentrische klinische Studie wird in Belgien durchgeführt und soll etwa 1.200 
Teilnehmer umfassen. 
CureVac plant gemeinsam mit seinem Partner Bayer, Anfang Mai eine Grippe-Co-Administrationsstudie zu starten, um die 
Kompatibilität mit etablierten saisonalen Impfstoffen für eine mögliche saisonale COVID-19-Impfung zu prüfen. Die 
multizentrische Phase 3-Studie wird die Sicherheit, Reaktogenität und Immunogenität von CVnCoV bei gleichzeitiger 
Verabreichung mit einem zugelassenen quadrivalenten Influenza-Impfstoff bei Erwachsenen über 60 Jahren und älter 
untersuchen. Die gemeinsame Verabreichung wird im Vergleich zur getrennten Gabe beider Impfstoffe getestet. In die 
Studie sollen rund 1.000 Teilnehmer aufgenommen werden. 
Weitere altersbezogene Daten werden voraussichtlich in einer bevorstehenden Phase 2-Studie mit Fokus auf die 
Immunogenität gewonnen, einschließlich einer ausführlichen Charakterisierung der Immunantwort bei älteren Erwachsenen 
über 65 Jahren im Vergleich zu jüngeren Erwachsenen zwischen 18 und 45 Jahren. Die nicht-randomisierte, offene 
klinische Studie mit einem Schwerpunkt auf komplexe Immunogenitätsmarker wird voraussichtlich im zweiten Quartal 
beginnen. Sie soll in Frankreich durchgeführt werden und rund 180 Teilnehmer umfassen. 
Regulatorischer Weg 
Um eine mögliche Zulassung von CVnCoV zu beschleunigen, hat CureVac am 12. Februar 2021 ein rollierendes 
Zulassungsverfahren bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) gestartet. Der Prozess wurde mit der Einreichung 
eines ersten präklinischen Datenpakets begonnen und vor kurzem mit zwei weiteren Datenpaketen fortgesetzt, darunter 
Chemie- und Produktionskontrolldaten (CMC-Daten) sowie erste klinische Daten aus CureVacs Phase 
1-Dosiseskalationsstudie. CureVac geht derzeit davon aus, dass alle Daten rechtzeitig eingereicht werden können, um die 
bedingte Marktzulassung von CVnCoV im zweiten Quartal 2021 zu beantragen. 
Aufbau einer Vertriebsinfrastruktur 
Als Teil der Unternehmenstransformation entwickelt CureVac seine Vertriebsorganisation und hat mit der Vorbereitung der 
Vertriebsgebiete für die erwartete Markteinführung von CVnCoV und zukünftigen Produkten begonnen. Unter der Leitung von 
Dr. Antony Blanc, der im Dezember 2020 zum Chief Commercial und Chief Business Officer ernannt wurde, wächst die 
kommerzielle Infrastruktur schnell. Im März 2021 gründete CureVac in der Schweiz eine Niederlassung, die einen ersten 
Schritt für einen kommerziellen Marktzugang außerhalb der Europäischen Union darstellt. Neben Deutschland und 
Österreich ist die Schweiz eines der drei Länder, in denen CureVac exklusive Vermarktungsrechte für Produkte besitzt, 
die aus der breit angelegten Partnerschaft mit GSK für Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten sowie für Impfstoffe der 
zweiten Generation gegen COVID-19 hervorgehen. 
Herstellung des COVID-19-Impfstoffkandidaten CVnCoV 
Wie am 17. November 2020 angekündigt, baut CureVac sein breites und integriertes europäisches Produktionsnetzwerk für 
die Impfstoffherstellung mit erfahrenen CDMO-Partnern (Contract Development and Manufacturing Organization) und der 
zusätzlichen Unterstützung seiner strategischen Partner Bayer und GSK aus. Verstärkt wird das Netzwerk durch die 
unternehmenseigene GMP-III-Produktionsanlage von CureVac, die auch die Vorlage für die 2020 etablierten optimierten 
Produktionsprozesse für CVnCoV liefert. Seit der Initiierung sind mehrere Partner dem Netzwerk beigetreten, die die 
wichtigsten Fertigungsschritte für CVnCoV abdecken, damit die Risiken in der Lieferkette mindern und die Flexibilität 
in der Fertigung erhöhen. Produktionsspezialisten wie Wacker Chemie, Fareva, Rentschler Biopharma, Novartis und seit 
kurzem auch die Celonic Group bilden den Großteil des Netzwerkes der CDMO-Partner ab. Das Netzwerk wird im Laufe des 
Jahres 2021 voraussichtlich weiter ausgebaut, um eine erwartete Produktionskapazität von bis zu 300 Millionen Dosen zu 
erreichen. Für 2022 erhöhte CureVac seine Kapazitätsprognose von bis zu 600 Millionen auf bis zu eine Milliarde Dosen. 
Die internen Fertigungskapazitäten werden ausgebaut, sobald GMP IV, eine Großproduktionsanlage von CureVac, die von der 
Europäischen Investitionsbank unterstützt wird, voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 in Betrieb gehen 
wird. 
Im Jahr 2020 hat CureVac auch The RNA Printer(R) weiterentwickelt, ein neuartiges kompaktes, mobiles und 
automatisiertes GMP-Produktionssystem für die Herstellung von mRNA-Therapeutika in kleinen Mengen. Durch seinen 
modularen Aufbau und das dezentrale Konzept eignet sich der RNA Printer(R) besonders zur Vorbereitung gegen mögliche 
Pandemien oder als eigenständige Produktion direkt in Epidemiegebieten. 
Partnerschaften 
CureVac ist kürzlich drei strategische COVID-19-Kooperationen mit erfahrenen Pharma- und Wissenschaftspartnern 
eingegangen, um die weitere Entwicklung einer breiten Pipeline von COVID-19-Impfstoffen der ersten und zweiten 
Generation zu beschleunigen. Gemeinsam mit seinen Partnern will CureVac eine robuste Lösung für die Pandemie und gegen 
die rasche Ausbreitung neuer Virusvarianten auf Basis seines COVID-19-Impfstoffkandidaten der ersten Generation, 
CVnCoV, sowie fortschrittlicher Impfstoffe der nächsten Generation über die aktuelle COVID-19-Pandemie hinaus schaffen. 
Um die Marktreife von CVnCoV zu beschleunigen, gaben CureVac und Bayer am 7. Januar 2021 eine Kooperations- und 
Dienstleistungsvereinbarung bekannt. In diesem Rahmen stellt Bayer seine Expertise, Infrastruktur und Personal bereit, 
um CVnCoV in Bereichen wie Clinical Operations, Zulassungsangelegenheiten, Pharmakovigilanz, Medical Affairs und 
Lieferketten sowie in ausgewählten Ländern auf operativer Ebene zu unterstützen. 
Am 3. Februar 2021 gaben CureVac und GSK die Verlängerung ihrer strategischen Technologiekooperation im Bereich 
Infektionskrankheiten vom Juli 2020 bekannt, um gemeinsam COVID-19-Impfstoffe der zweiten Generation zu entwickeln, die 
auf neuen mRNA-Backbones in ein- und multivalenten Formaten basieren. 
Um zielgerichtet gegen die rasche Verbreitung von Virusvarianten vorzugehen, werden beide Kooperationen durch die 
wissenschaftliche Expertise ergänzt, die sich aus CureVacs Forschungs- und Entwicklungskooperation mit der britischen 
Regierung und deren Vaccines Task Force ergibt. Die am 5. Februar 2021 bekannt gegebene und derzeit in finalen 
Verhandlungen befindliche Zusammenarbeit soll die Entwicklung und den regulatorischen Prozess von Impfstoffen 
beschleunigen, die auf Virusvarianten optimiert werden. Dies basiert auf der anerkannten Expertise der Vaccine Task 
Force in Bezug auf die Epidemiologie und Genomik von Virusvarianten. 
Onkologie 
CV8102 - Krebs-Immunmodulator gegen solide Tumore 
Phase I 
CureVacs Onkologie-Hauptkandidat CV8102 befindet sich in einer Phase 1-Dosiseskalationsstudie. In dieser wird die 
Verträglichkeit und Aktivität im Dosisbereich von 25µg bis 900µg als Einzelwirkstoff und in Kombination mit 
systemischen Anti-PD-1-Antikörpern bewertet. Die intratumorale Behandlung, die bei vier Arten von soliden Tumoren 
(kutanes Melanom, adenoid-zystisches Karzinom, Plattenepithelkarzinom der Haut und Plattenepithelkarzinom des 
Kopf-Hals-Bereichs) getestet wurde, hatte zuvor objektive Tumorantworten bei zwei Melanompatienten und zwei weiteren 
Patienten mit stabiler Erkrankung einschließlich Schrumpfung der nicht injizierten Läsionen in der 
Einzelwirkstoff-Kohorte gezeigt. Auf der Konferenz der "Society for Immunotherapy of Cancer (SITC)" am 9. November 2020 
berichtete CureVac, dass diese Ergebnisse durch ein neues partielles Ansprechen, das bei einem mit Anti-PD-1 
vorbehandelten Patienten mit Plattenepithelkarzinom der Haut beobachtet wurde, noch erweitert wurden, wodurch die 
Aktivität neben dem Melanom auf eine zweite Indikation ausgeweitet werden konnte. Darüber hinaus wurde eine erste 
Antwort gemäß den Regeln für die Bewertung von Behandlungserfolgen in soliden Tumoren (Response Evaluation Criteria In 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 15, 2021 07:31 ET (11:31 GMT)