Dies sei Teil des Sanierungsplans, mit dem über ein Viertel der Belegschaft in Deutschland von derzeit 8500 Mitarbeitern abgebaut werden solle, berichtet das Blatt vorab aus seiner Montagausgabe unter Berufung auf Industriekreise.

Am Montag ist ein Treffen von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) sowie den Ministerpräsidenten von Brandenburg und Sachsen, Dietmar Woidke (SPD) und Stanislaw Tillich (CDU), mit der Unternehmensführung geplant.

In den nächsten Wochen und Monaten würden die "Kompetenzen der Standorte in Deutschland überprüft, neu definiert und die Stärken gebündelt", zitiert das "Handelsblatt" aus internen Papieren des Unternehmens. "Dazu gehört auch die Prüfungen von Schließungen von Standorten, insbesondere Görlitz und Bautzen."

Bombardier äußert sich der Zeitung zufolge nicht dazu und sagt nur, es gebe bislang keine Beschlüsse. Bereits im vorigen Frühjahr hatte Bombardier 1400 Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut. Ende Oktober erklärte der Konzern, man werde im Zuge des Sparkurses weltweit weitere 7500 Stellen streichen. Davon würden 5000 in der Bahntechnik-Spartewegfallen, die ihren weltweiten Hauptsitz in Berlin hat.