Knapp 5,2 Milliarden Euro gab der Münchner Autobauer im vergangenen Jahr dafür aus, das waren 5,5 Prozent vom Umsatz. Angepeilt war bislang eine Forschungs- und Entwicklungsquote zwischen 5,0 und 5,5 Prozent. Finanzchef Nicolas Peter legte am Mittwoch die Latte etwas höher: "Die nächsten drei Jahre werden wir zwischen 5,5 und 6,0 Prozent liegen." Der Umbruch in der Autoindustrie hin zu alternativen Antrieben, Vernetzung und Automatisierung ist für die Hersteller teuer. Geld lässt sich nach Angaben von BMW-Finanzvorstand sparen, wenn die Vielzahl an Modellen und Ausstattungen reduziert wird. "Der große Hebel liegt in der Reduktion der Komplexität. Antriebe, die Variantenvielfalt muss signifikant reduziert werden." BMW habe beispielsweise mehr als 100 Lenkräder im Angebot. "Brauchen wir soviel?"