Bayerische Motoren Werke : BMW-Absatz steigt 2018 weiter - Aber nur leicht
Am 08. Januar 2019 um 11:04 Uhr
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München (Reuters) - BMW hat im vergangenen Jahr erneut mehr Autos verkauft. Der weltweite Absatz des Konzerns, zu dem auch die Marken Mini und Rolls-Royce gehören, stieg auf 2,49 Millionen Fahrzeuge, wie Vorstandschef Harald Krüger am Dienstag auf Twitter mitteilte.
Das ist ein Zuwachs von rund einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr; 2017 verkaufte der Münchner Oberklasse-Hersteller 2,46 Millionen Fahrzeuge. Krüger verwies darauf, dass BMW im 15. Jahr der weltgrößte Premium-Autobauer sei. Ob die Marke BMW wieder die Spitzenposition im Dreikampf mit Mercedes und Audi errungen hat, blieb zunächst offen. Die Konkurrenz hat noch keine Zahlen für 2018 veröffentlicht. Zudem betonen die Autobauer seit geraumer Zeit, dass nicht mehr die höchsten Verkaufszahlen am wichtigsten seien, sondern Renditen und wachsende Umsätze mit neuen, digitalen Mobilitätsdiensten eine immer größere Rolle spielten.
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).