Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

2023 war ein Übergangsjahr für adidas. Mit Bjørn Gulden als neuem adidas Vorstandsvorsitzenden haben wir den Weg für einen erfolgreichen Neustart geebnet. Das allgemeine Geschäftsumfeld war weiterhin von geopolitischen Spannungen, makroökonomischen Herausforderungen und hohen Lagerbeständen geprägt. Vor diesem Hintergrund erzielte unser Unternehmen deutlich bessere Ergebnisse als ursprünglich erwartet, da wir den Fokus wieder auf den Kern unseres Geschäfts gerichtet haben: Mitarbeiter*innen, Produkte, Konsument*innen, enge Partnerschaften mit den Einzelhändlern sowie Athlet*innen. Dies begann sich auszuzahlen, als die Markendynamik dank des Terrace-Trends im Lifestyle- Bereich sowie wegweisender Innovationen im Bereich Performance wieder an Fahrt aufnahm. Das Unternehmen verbesserte die Beziehungen zu seinen Einzelhändlern und investierte in die Erweiterung seines Portfolios an Sportpartner*innen. Zudem konnte adidas die hohen Vorräte deutlich reduzieren, indem der Sell-in an den Großhandel verringert und Überbestände gezielt abgebaut wurden. Darüber hinaus haben wir zwei Abverkäufe von dem verbleibenden Yeezy Bestand durchgeführt. So konnten wir die Abschreibung und Vernichtung der Produkte vermeiden und einen dreistelligen Millionenbetrag spenden.

Infolgedessen konnte adidas trotz des herausfordernden Marktumfelds im Jahresverlauf 2023 zweimal seine Jahresprognose nach oben korrigieren und schließlich Umsatz- und Gewinnergebnisse vorlegen, die deutlich über den gestiegenen Erwartungen lagen. Dies spiegelt die operativen und finanziellen Fortschritte wider, die im Laufe des Jahres erzielt wurden, und bildet eine Grundlage für weitere Verbesserungen im Jahr 2024 und erfolgreiche Jahre 2025 und 2026. Ich bin daher zuversichtlich, dass der Vorstand unter der Führung von Bjørn Gulden adidas wieder zur alten Stärke zurückführen wird: Ein Unternehmen, in dem die Menschen gerne arbeiten, das die Einzelhändler als starke Partner sieht und dessen Produkte bei den Konsument*innen beliebt sind. Wenn wir das erreichen, werden wir auch wieder ein Unternehmen mit zweistelligem Wachstum und einer zweistelligen operativen Marge sein.

Grundlage für den unternehmerischen Erfolg ist auch eine gute Corporate Governance. Wir haben den Dialog mit unseren Aktionäre*innen zu Corporate-Governance-Themen auch in den vergangenen zwölf Monaten fortgeführt. Dabei haben wir unter anderem über die auf der Hauptversammlung anstehende Aufsichtsratswahl, über unser neues Vergütungssystem, das wir der Hauptversammlung zur Billigung vorlegen, und weitere Governance-Themen gesprochen. Dieser Dialog und das Feedback unserer Aktionäre*innen sind mir persönlich sehr wichtig, auch und gerade im Hinblick auf den derzeit stattfindenden Wandel von adidas zu einem wieder erfolgreichen und profitablen Unternehmen. Ich möchte Ihnen daher im Vorfeld unserer ordentlichen Hauptversammlung am 16. Mai 2024 zu einigen Corporate-Governance-Themen berichten, die mir besonders am Herzen liegen.

Aufsichtsratswahl

Im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung am 16. Mai 2024 steht die Wahl der acht Anteilseignervertreter*innen im Aufsichtsrat an.

Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in der Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung und in unserer Informationsunterlage zur Aufsichtsratswahl. Beide Dokumente stehen auf unserer Internetseite unter www.adidas-group.com/hvzur Verfügung.

Bei der Auswahl der Kandidat*innen haben wir uns an den Zielen für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats unter Berücksichtigung des darin festgelegten Kompetenzprofils sowie der Qualifikationsmatrix, den gesetzlichen Regelungen, den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex ('Kodex') sowie den Erwartungen der Investoren orientiert. Darüber hinaus schlagen wir vor, die Wahl der Kandidat*innen durch die Hauptversammlung im Einklang mit den Investorenerwartungen grundsätzlich für eine maximale Amtszeit von vier Jahren erfolgen zu lassen. Um die Einflussmöglichkeiten und Wahlrechte der Aktionär*innen zu stärken, den Anforderungen einer modernen Corporate Governance Rechnung zu tragen und um flexibel auf sich ändernde Anforderungen an die Kompetenzen reagieren zu können, wird darüber hinaus vorgeschlagen, die Bildung eines 'Staggered Board' für die Zukunft zu ermöglichen. Das bedeutet, dass die Amtszeit für einige der zu wählenden Kandidat*innen nicht die neu vorgeschlagene maximale Amtszeit von vier Jahren betragen soll. Vielmehr werden die Kandidat*innen für eine Amtszeit von einem Jahr beziehungsweise zwei, drei oder vier Jahren zur Wahl vorgeschlagen.

Für den Aufsichtsrat sind Kontinuität und Stabilität im Hinblick auf die derzeitige Übergangsphase bei adidas, die auch mit einer Vielzahl von Veränderungen im Vorstand - insbesondere auch des Vorstandsvorsitzenden - einher ging, wichtig. Entsprechend den Empfehlungen seines Nominierungsausschusses schlägt der Aufsichtsrat daher die bisherigen Mitglieder Thomas Rabe (bis 2025), Ian Gallienne (bis 2026), Nassef Sawiris (bis 2026), Bodo Uebber (bis 2027), Jing Ulrich (bis 2027), Jackie Joyner-Kersee (bis 2028), Christian Klein (bis 2028) sowie erstmalig als neues Mitglied Oliver Mintzlaff (bis 2028) vor.

Ich bin fest davon überzeugt, dass die Kandidat*innen über die Kenntnisse, Fähigkeiten und fachlichen Erfahrungen sowie die persönlichen Eigenschaften verfügen, die erforderlich sind, um die Aufgaben eines Aufsichtsratsmitglieds bei adidas erfolgreich wahrzunehmen. Mit Oliver Mintzlaff, CEO Corporate Projects & Investments der Red Bull GmbH, schlagen wir ein neues Aufsichtsratsmitglied mit Erfahrungen in der Sportindustrie und im Marketing vor und können damit die Kompetenzen des Aufsichtsrats in der Beratung und Überwachung des Vorstands weiter stärken.

Im Rahmen des Auswahlverfahrens haben wir insbesondere auch unsere hohen Anforderungen an die Unabhängigkeit des Aufsichtsrats beachtet. Sämtliche vorgeschlagene Kandidat*innen und Kandidaten sind im Falle ihrer Wahl nach Einschätzung des Aufsichtsrats unabhängig im Sinne des Kodex.

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Schließlich war die zeitliche Verfügbarkeit der Aufsichtsratskandidat*innen - auch im Hinblick auf die Anzahl bereits bestehender Mitgliedschaften in weiteren Aufsichtsratsgremien - ein zentrales Auswahlkriterium. Erlauben Sie mir in diesem Zusammenhang auf Folgendes hinweisen: Die Nachfolgeplanung für den Aufsichtsrat insgesamt und für meine Person als Aufsichtsratsvorsitzenden sind für mich von wesentlicher Bedeutung. Ich gehöre dem Aufsichtsrat seit 2019 an und übe seit 2020 die Rolle des Vorsitzenden aus. Seit meiner Wahl im Jahr 2019 habe ich an allen regulären und außerordentlichen Aufsichtsratssitzungen teilgenommen. Zwischen den Sitzungen stehe ich in sehr regelmäßigem Austausch mit dem Vorstandsvorsitzenden und den anderen Vorstandsmitgliedern. Ich habe ausreichend Zeit, um meine Rolle als Vorsitzender des Aufsichtsrats aktiv wahrzunehmen. Dies hat sich in den herausfordernden Zeiten der Corona-Pandemie und gerade auch im schwierigen Jahr 2022, welches von geopolitischen Spannungen, der Beendigung der Yeezy-Partnerschaft und dem CEO-Wechsel geprägt war, gezeigt. Es ist dem Aufsichtsrat in kürzester Zeit gelungen, mit Bjørn Gulden den idealen Vorstandsvorsitzenden für adidas zu ernennen. Darüber hinaus habe ich langjährige Erfahrung in Governance-Themen und bin seit mehr als 12 Jahren als Aufsichtsratsvorsitzender in großen börsennotierten Unternehmen tätig. Und ich bin überzeugt, dass meine Erfahrungen und Erkenntnisse, die meine Rolle als aktives Vorstandsmitglied in einem großen, internationalen Unternehmen mit sich bringt, wertvoll sind - gerade in der Übergangsphase, in der sich adidas befindet. Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass meine aktuelle Rolle als Vorstandsvorsitzender eines börsennotierten Unternehmens und meine Rolle als Aufsichtsratsvorsitzender der adidas AG zum Teil kritisch im Sinne eines sogenannten 'Overboarding' gesehen wird. Auch dies haben wir in den zahlreichen Gesprächen mit unseren Investoren diskutiert. Wir nehmen das erhaltene Feedback sehr ernst - und sind daher zu dem grundsätzlichen Entschluss gekommen, dass der Aufsichtsratsvorsitzende von adidas nicht gleichzeitig der Vorstandsvorsitzende eines börsennotierten Unternehmens sein sollte.

Wir befinden wir uns derzeit als Unternehmen in einer wichtigen Übergangsphase. Vor diesem Hintergrund ist bei einer personellen Veränderung im Aufsichtsratsvorsitz eine geordnete Übergabe an einen Nachfolger von elementarer Bedeutung. Ich habe dies auch ausführlich mit unserem Vorstandsvorsitzenden Bjørn Gulden besprochen, für den Stabilität und Kontinuität in der Position des Aufsichtsratsvorsitzenden in dieser kritischen Phase für adidas und im Hinblick auf die derzeitige positive Dynamik auf dem Weg zu einem erfolgreichen und profitablen Unternehmen sehr wichtig sind. Ich möchte dem Aufsichtsrat daher noch für ein weiteres Jahr als Vorsitzender zur Verfügung stehen, um Bjørn Gulden und den Vorstand in dieser wichtigen Phase für adidas zu begleiten und eine reibungslose Übergabe an einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden zu gewährleisten. Vor diesem Hintergrund und im Interesse des Unternehmens möchte ich Sie daher darum bitten, mir nochmals das Vertrauen für die Bestellung zum Aufsichtsratsmitglied und Vorsitzenden für ein Jahr, also bis zur Hauptversammlung 2025, auszusprechen.

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Unser bisheriges Aufsichtsratsmitglied Katrin Menges wird nach zehn Jahren Zugehörigkeit nicht erneut als Aufsichtsratsmitglied kandidieren. Gleichzeitig ist es für den Aufsichtsrat von höchster Bedeutung, den Anteil weiblicher Mitglieder im Aufsichtsrat zu steigern. Wir werden daher im Rahmen der sich durch die Einführung des 'Staggered Board' Ansatzes ergebenen Möglichkeiten weibliche Kandidatinnen bei der Aufsichtsratswahl im nächsten Jahr und darüber hinaus priorisieren.

Vergütung 2023

Im letzten Jahr wurde unser Vergütungsbericht von der Hauptversammlung am 11. Mai 2023 mit einer Mehrheit von 67,90 % (Hauptversammlung 2022: 91,79 %) gebilligt. Der starke Rückgang der Zustimmungsquote ist basierend auf dem erhaltenen Feedback insbesondere auf die im Zusammenhang mit der Beendigung des Vorstandsmandats an Kasper Rorsted zugesagte Abfindungsleistung zurückzuführen. Wie in unseren zahlreichen Gesprächen erläutert, berücksichtigte diese Abfindungsleistung die rechtlichen Erfordernisse und stand im Einklang mit der Marktpraxis in Deutschland, den Anforderungen des Kodex und des zugrundeliegenden Vergütungssystems der adidas AG. Im Hinblick auf den Aufbau und die Transparenz des Vergütungsberichts für das Geschäftsjahr 2022 erhielten wir ganz überwiegend positive Rückmeldungen.

Im Rahmen der Vorstandsvergütung 2023 wurde die Zielsetzung durch den Aufsichtsrat im Sinne einer adäquaten Anreizsetzung konsequent auf den veränderten strategischen Fokus, also der Generierung von inkrementellem Umsatzwachstum und der Steigerung des absoluten operativen Gewinns, ausgerichtet und stand im Einklang mit der extern kommunizierten Jahresprognose. Die bereits angesprochene, besser als erwartet ausgefallene Entwicklung im Geschäftsjahr 2023 spiegelt sich in der Zielerreichung der variablen erfolgsabhängigen Vergütung für das Geschäftsjahr 2023 wider: Sowohl in der kurzfristigen- als auch langfristigen variablen Vergütung konnten die gesetzten Ziele leicht übertroffen werden.

Ferner wurde zu Beginn des Geschäftsjahres 2023 die Vergütung des Finanzvorstands Harm Ohlmeyer angepasst. Dies erfolgte vor dem Hintergrund der Verlängerung seiner Bestellung um weitere drei Jahre bis Anfang des Jahres 2028, der in diesem Zusammenhang zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben übernommenen Rolle des Arbeitsdirektors und zuletzt auch der zusätzlichen Verantwortung für den Bereich 'Non-trade Procurement'.

Details zur Vorstandsvergütung können Sie dem Vergütungsbericht entnehmen, den Sie auf unserer Internetseite unter www.adidas-group.com/hvfinden können.

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Überarbeitung des Vergütungssystems und Ausblick auf die Vergütung 2024

Vor dem Hintergrund der veränderten strategischen Ausrichtung und dem Feedback aus dem kontinuierlichen Dialog mit unseren Investoren zu unserem Vergütungssystem hat sich der Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2023 intensiv mit der Ausgestaltung des Vergütungssystems für den Vorstand befasst und dieses einer umfassenden Prüfung unterzogen. Auf dieser Grundlage hat der Aufsichtsrat mit Wirkung ab dem Geschäftsjahr 2024 ein neues Vergütungssystem für den Vorstand beschlossen.

Erklärtes Ziel des Aufsichtsrats war es, im Vergütungssystem die Förderung der Umsetzung der veränderten strategischen Ausrichtung zu verankern und einen starken 'Pay-for-Performance'- Ansatz, eine langfristige Orientierung sowie eine Ausrichtung an den Interessen der Aktionär*innen und weiterer Stakeholder zu erreichen. Dabei war uns wichtig, das Vergütungssystem intuitiv und leicht verständlich zu gestalten und einen transparenten Ausweis der Leistungskriterien festzuschreiben. Schließlich legten wir einen Fokus auf eine hohe Durchgängigkeit zum Vergütungssystem der Führungskräfte und eine Weiterentwicklung der marktüblichen Bestandteile eines Vergütungssystems für den Vorstand.

Lassen Sie mich die wichtigsten Änderungen des neuen Vergütungssystems an dieser Stelle hervorheben:

  • leichte Anpassung der Gewichtung der variablen Vergütungsbestandteile
  • leichte Überarbeitung des Performance-Bonus:
    • Erhöhung der Gewichtung der finanziellen Leistungskriterien auf insgesamt 80 % und entsprechende Reduzierung der Gewichtung der individuellen, nichtfinanziellen bzw. ESG-Kriterien auf insgesamt 20 %
  • umfassende Überarbeitung des Long-Term Incentive Plans ('LTIP'):
    • Einführung eines Performance Share Plans, der die Aktienkurs- und Dividendenentwicklung reflektiert
    • Verlängerung der Performance-Periode auf drei Jahre und Gesamtlaufzeit des LTIP von vier Jahren
    • Anpassung der finanziellen Leistungskriterien und deren Gewichtung (Gewichtung insgesamt 80 %) und ESG-Ziele (Gewichtung insgesamt 20 %)
    • Einführung eines Total Shareholder Return als relatives Kriterium
  • Reduzierung des Versorgungsentgelts von 50 % auf 30 % der Grundvergütung

Die vollständige Darstellung des zur Abstimmung vorgelegten Vergütungssystems finden Sie unter www.adidas-group.com/hv.

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Der Aufsichtsrat hat zu Beginn des Geschäftsjahres 2024 Ziele für die erfolgsabhängigen variablen Vergütungskomponenten auf Basis des neuen Vergütungssystems festgesetzt - Einzelheiten hierzu können dem Ausblick auf 2024 im Vergütungsbericht für das Geschäftsjahr 2023 entnommen werden. Im Hinblick auf die finanziellen Ziele war es dem Aufsichtsrat wichtig, in der aktuellen Übergangsphase von adidas zu einem wieder erfolgreichen und profitablen Unternehmen sowohl in der kurz- als auch langfristigen variablen Vergütung eine Fokussierung auf das absolute Betriebsergebnis zu legen. Dies soll dazu dienen, sowohl kurz- als auch mittelfristige Anreize zur kontinuierlichen Verbesserung des operativen Geschäfts zu schaffen, um wieder zu einer zweistelligen operativen Marge zurückzukehren.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist bereits seit über zwei Jahrzehnten wesentlicher Bestandteil des Geschäftsmodells von adidas. adidas ist auf dem richtigen Weg zu einem kundenorientierten und nachhaltigen Produktangebot überzugehen, kreislaufwirtschaftliche Dienstleistungen aufzubauen und auf die Erreichung von Klimaneutralität entlang der gesamten Wertschöpfungskette hinzuarbeiten. Das Ziel, dass 90 % unserer Artikel bis 2025 zu einem erheblichen Umfang aus umweltfreundlichen Materialien bestehen, war in unserer Vorstandsvergütung bis 2023 integriert. Im Geschäftsjahr 2023 haben wir unser gesetztes Ziel von mindestens 78 % leicht übertroffen. Zukünftig werden wir in der Vorstandsvergütung ein neues Nachhaltigkeitsziel festsetzen: Die Reduktion der CO2-Intensität per Produkt. Dies soll die Anreize geben, unsere gesetzten Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen (-9 % CO2e- Intensitätsreduzierung gegenüber 2022 über die gesamte Wertschöpfungskette, mit Scope 1, 2, und 3 Emissionen) zu erreichen und unsere Ambition unterstreichen, bis 2050 klimaneutral sein zu wollen. Unser vorheriges Nachhaltigkeitsziel bleibt weiterhin ein treibender Faktor für die CO2e-Intensitätsreduzierung.

Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion

Die Förderung einer auf Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion beruhenden Unternehmenskultur ist eine der Prioritäten von adidas und in unserer Personalstrategie verankert. Der Aufsichtsrat unterstützt die hierfür notwendigen Veränderungsprozesse und diskutierte mit dem Vorstand regelmäßig den Stand der Umsetzung der Personalstrategie sowie der getroffenen Maßnahmen zur Schaffung und Beschleunigung von Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion. Bei der Steigerung des Anteils von Frauen in Führungspositionen haben wir erneut Fortschritte gemacht: dieser lag Ende 2023 weltweit bei 39,6 % (in 2022: 39,0 %). Zum ersten Mal haben wir auch ein Diversitätsziel in unserer Vorstandsvergütung aufgenommen, nämlich den Anteil weiblicher Führungskräfte im Einklang mit unserem Ziel, den Anteil von Frauen in Führungspositionen weltweit bis 2033 auf 50% zu steigern. Details zu Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion bei adidas finden Sie auf unserer Internetseite unter www.adidas-group.com/s/diversity-equity-und-inclusion.

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Lassen Sie mich zu guter Letzt festhalten: Gute Corporate Governance ist ein kontinuierlicher Prozess. Ich möchte daher allen danken, die mit uns in den Dialog getreten sind und uns ihre Ansichten mitgeteilt haben. Ich freue mich, diesen regen Austausch auch in diesem wichtigen Geschäftsjahr für adidas fortzusetzen, insbesondere auch im Hinblick auf die weitere Nachfolgeplanung im Aufsichtsrat. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Thomas Rabe

Vorsitzender des Aufsichtsrats

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adidas AG published this content on 03 April 2024 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 12 April 2024 07:33:05 UTC.