Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Russisches Gericht ordnet Beschlagnahmung von Vermögenswerten der Dt. Bank an - Agentur

Ein Schiedsgericht in St. Petersburg hat laut einem Agenturbericht die Beschlagnahmung von Vermögenswerten der Deutschen Bank angeordnet. Betroffen seien bis zu 238 Millionen Euro an Wertpapieren, Immobilien und Guthaben des Kreditinstituts und seiner russischen Tochtergesellschaft, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine online veröffentlichte Entscheidung. Das Gericht habe dies auf Antrag eines russischen Gaskonzerns angeordnet.

Kooperationsgespräche zwischen VW und Renault gescheitert - Zeitung

Die Gespräche von Renault und Volkswagen über ein gemeinsames E-Auto-Modell im unteren Preissegment sind gescheitert. Nach Informationen des Handelsblatts waren die Verhandlungen bereits sehr weit fortgeschritten und technische Details weitgehend geklärt. Das Projekt sei bei VW aber offenbar auf interne Widerstände gestoßen.

Audi und SAIC kooperieren bei digitaler E-Auto-Plattform in China

Die Volkswagen-Tochter Audi arbeitet mit Saic Motor bei der Entwicklung einer Produktionsplattform für Elektroautos und softwaregesteuerte Fahrzeuge in China zusammen, um auf dem größten Automarkt der Welt wettbewerbsfähiger zu werden.

BMW lieferte offenbar Autos mit verbotenen China-Teilen in die USA

Laut einem Bericht des US-Senats hat BMW mindestens 8.000 Mini-Cooper in die USA importiert, die elektronische Bauteile von einem mit Sanktionen belegten chinesischen Zulieferer enthalten. Diese Bauteile sind laut einem Gesetz aus dem Jahr 2021 verboten, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Bericht. BMW habe bis mindestens April weiterhin Produkte mit den verbotenen Teilen importiert.

IW: Dexit würde 690 Milliarden Euro und Millionen von Jobs kosten

Ein Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union - der sogenannte Dexit - würde einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge Milliarden Euro an Wertschöpfung kosten und Millionen Arbeitsplätze vernichten. Der Wohlstandsverlust wäre nachhaltig.

Fed mildert Vorschriften nach Streit mit Bankvorständen ab - Kreise

JPMorgan-Chase-Chef Jamie Dimon und andere CEOs amerikanischer Großbanken haben sich mit harten Bandagen gegen die Vorschläge der US-Notenbank gewehrt, dass sie mehr Kapital vorhalten sollten. Nun scheint sich diese Taktik auszuzahlen. Die Federal Reserve und zwei weitere Bundesaufsichtsbehörden planen, die vorgeschriebene Kapitalerhöhung von fast 20 Prozent für die größten US-Banken deutlich zu reduzieren, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten.

Airbus erhält Auftrag über 150 Flugzeuge von saudischer Airline

Airbus hat von der nationalen Fluggesellschaft Saudi-Arabiens einen Festauftrag über 105 Schmalrumpfflugzeuge aus der A320neo-Familie erhalten. Die Fluggesellschaft Saudia und ihr Billigableger Flyadeal haben zwölf A320neo und 93 A321neo bestellt. Die Saudia Group wolle damit die wachsende Nachfrage decken und ihr Streckennetz erweitern.

Astrazeneca plant 1,5 Mrd USD teure Produktionsanlage in Singapur

Der Pharmakonzern Astrazeneca plant den Bau einer 1,5 Milliarden US-Dollar teuren Produktionsanlage in Singapur, um die weltweite Versorgung mit Krebsmedikamenten zu verbessern. Die geplante Anlage auf der "grünen Wiese" wird sein erster End-to-End-Produktionsstandort für Antikörper-Wirkstoffkonjugate sein. Die Anlage werde alle Schritte des Herstellungsprozesses im kommerziellen Maßstab umfassen und bis 2029 betriebsbereit sein.

Finanzinvestor Cevian steigt bei Schweizer Versicherer Baloise ein - Agentur

Der Finanzinvestor Cevian ist einem Agenturbericht zufolge beim Schweizer Versicherer Baloise eingestiegen. Die schwedische Gesellschaft halte inzwischen 3,12 Prozent an Baloise, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine Pflichtmitteilung der Schweizer Börse vom Samstag.

Finanzinvestor Cevian steigt bei Schweizer Versicherer Baloise ein - Agentur

Der Finanzinvestor Cevian ist einem Agenturbericht zufolge beim Schweizer Versicherer Baloise eingestiegen. Die schwedische Gesellschaft halte inzwischen 3,12 Prozent an Baloise, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine Pflichtmitteilung der Schweizer Börse vom Samstag.

JP Morgan erhöht die Prognose für den Nettozinsertrag

Die US-Bank JP Morgan Chase hat den Ausblick für ihren Nettozinsertrag im laufenden Geschäftsjahr angehoben. Das deutet darauf hin, dass die größte US-Bank davon ausgeht, von der Verschiebung der Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank profitieren zu können. Die Aktie verliert dennoch im frühen Handel 0,7 Prozent.

CEO von JP Morgan deutet früheren Rückzug an

Der Chief Executive von JP Morgan Chase, Jamie Dimon, hat auf dem Investorentag der US-Bank angedeutet, dass er früher als erwartet in den Ruhestand gehen könnte. Dimon erklärte, dass der Zeitplan für sein Ausscheiden nicht mehr fünf Jahre betrage. Weitere Einzelheiten nannte er nicht. Als er zuletzt nach Plänen für eine Nachfolge gefragt wurde, sagte Dimon regelmäßig, dass dies noch mehrere Jahre dauern würde. Dimon wies auf dem Investorentag auch darauf hin, dass das

CMA wägt mögliche Auswirkungen von Roche-LumiraDx-Deal ab

Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde CMA prüft, ob die Übernahme sogenannter "Point-of-Care"-Diagnostik-Plattformen des britischen Unternehmens LumiraDx durch den Pharmakonzern Roche den Wettbewerb beeinträchtigen könnte. Unter "Point-of-Care Testing" (POCT) versteht man die Durchführung diagnostischer Tests in unmittelbarer Nähe zum Patienten, zum Beispiel auf einer Krankenstation oder in einem Notarztwagen, anstatt in einem Zentrallabor.

Ryanair steigert Gewinn deutlich und kauft Aktien zurück

Ryanair hat im Geschäftsjahr 2023/24 vor Steuern ein Drittel mehr verdient und einen Aktienrückkauf im Volumen von 700 Millionen Euro angekündigt. In den zwölf Monaten per Ende März stiegen die durchschnittlichen Flugpreise, die Einnahmen pro Passagier und die Nebeneinnahmen der irischen Billigfluggesellschaft.

Spanien erhöht Beteiligung an Telefonica auf 10 Prozent

Die staatliche Sociedad Estatal de Participaciones Industriales (Sepi) hat ihre Beteiligung an Telefonica auf 10 Prozent erhöht. Dies geht aus einer Mitteilung auf der Internetseite von Sepi hervor. Damit sei die angestrebte Höhe der Beteiligung erreicht. In den vergangenen Wochen war die Beteiligung auf zuletzt 9 Prozent erhöht worden. Die spanische Staatsholding hatte im Dezember 2023 erklärt, man werde sich mit bis zu 10 Prozent am größten spanischen Telekomkonzern Telefonica beteiligen.

BoE/Broadbent sieht mögliche Zinssenkung "irgendwann im Sommer"

Die Bank of England könnte ihren Leitzins in den kommenden Monaten senken, wenn sich das Lohnwachstum und der Anstieg der Dienstleistungspreise wie prognostiziert abschwächen, sagte der stellvertretende BoE-Gouverneur Ben Broadbent.

China leitet Anti-Dumping-Untersuchung zu EU-Kunststoffimporten ein

Das chinesische Handelsministerium hat am Sonntag eine Anti-Dumping-Untersuchung der Importe bestimmter thermoplastischer Kunststoffe für Autoteile und Elektronik aus den USA, der EU, Japan und Taiwan eingeleitet. Dabei handelt es sich um Polyoxymethylen-Copolymere. Die Untersuchung soll in einem Jahr abgeschlossen sein, könne aber um sechs Monate verlängert werden, teilte das Ministerium mit.

Konzernchefs weltweit hoffen auf Konjunkturaufhellung - Studie

Die Konzernchefs weltweit hoffen wieder stärker auf eine Verbesserung der Konjunktur. Jeder dritte CEO weltweit ist hin Bezug auf die Entwicklung der Weltwirtschaft optimistischer als vor einem Jahr, wie der aktuelle CEO-Survey der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY zeigt. Nur jeder zehnte beurteilt die konjunkturelle Situation demnach negativer.

Internationaler Strafgerichtshof beantragt Haftbefehl gegen Netanjahu und Hamas-Führer

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat Haftbefehle gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und gegen den Chef der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen, Jahja Sinwar, beantragt. Israel hatte vor einem solchen Schritt gewarnt, der die Bemühungen um ein Ende des Konflikts in der Enklave zunichtemachen könnte.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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May 21, 2024 00:30 ET (04:30 GMT)