US-Rentenfonds verzeichnen die vierte Woche in Folge Abflüsse

Die US-Anleger blieben die vierte Woche in Folge Nettoverkäufer von Anleihefonds, da die Erwartungen gestiegen sind, dass die US-Notenbank in diesem Jahr eine aggressivere Zinspolitik betreiben wird, um die Inflation einzudämmen. Den Daten von Refinitiv zufolge verkauften die Anleger US-Rentenfondsanteile im Wert von 4,5 Mrd. USD, ein Drittel weniger als in der Vorwoche.

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Die Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen, die sich in der Regel im Gleichschritt mit den Zinserwartungen bewegt, stieg am Freitag auf über 1,3 % und damit auf den höchsten Stand seit Februar 2020. US-Kommunalschuldverschreibungsfonds verzeichneten Abflüsse in Höhe von 1,79 Mrd. USD, die höchsten seit April 2020. Anleger verkauften auch US-Short/Intermediate-Investment-Grade-Fonds in Höhe von 1,2 Mrd. USD, kauften aber allgemeine inländische steuerpflichtige Rentenfonds im Wert von 2,53 Mrd. USD. Unterdessen verzeichneten inflationsgeschützte US-Fonds Abflüsse in Höhe von 1,7 Mrd. $, die höchsten seit 22 Monaten.

Auch US-Aktienfonds verzeichneten in dieser Woche Abflüsse in Höhe von 7,92 Mrd. $.

Bei den Sektorfonds verzeichneten zyklische Konsumgüter-, Technologie- und Finanzfonds Nettoverkäufe in Höhe von 1,32 Mrd. $, 1,12 Mrd. $ bzw. 231 Mio. $, während Basiskonsumgüterfonds Nettokäufe in Höhe von 707 Mio. $ verzeichneten.

US-Geldmarktfonds verzeichneten Abflüsse in Höhe von $ 17,73 Mrd., nachdem sie in der Vorwoche Zuflüsse in Höhe von $ 25,47 Mrd. verbucht hatten.