Washington (Reuters) - Der Preisauftrieb in den USA ist Ende 2020 etwas stärker ausgefallen als erwartet.

Die Verbraucherpreise stiegen im Dezember um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich mit 1,3 Prozent gerechnet. Im November lag die Teuerungsrate noch bei 1,2 Prozent.

"Die höheren Benzinpreise schlagen nun auf die Teuerung durch", meint VP Bank-Chefökonom Thomas Gitzel. Gegenüber dem Vorjahresmonat bleibe die Inflationsrate aber mit ihren 1,4 Prozent trotz des Anstiegs auf verhältnismäßig tiefem Niveau. Die US-Notenbank achtet besonders auf Preisveränderungen bei privaten Verbraucherausgaben, wobei Energie- und Nahrungsmittelkosten ausgeklammert werden. Diese Rate lag zuletzt bei 1,4 Prozent.