Khartum (Reuters) - Bei neuen Protesten gegen die Militärregierung im Sudan sind nach Angaben von Ärzten am Donnerstag drei Menschen von den Sicherheitskräften erschossen worden.

Sie seien in den Städten Omdurman und Bahri durch Schüsse in den Kopf, Brust und Oberschenkel getötet worden, teilte ein Ärztekomitee mit, das den Demonstranten nahesteht. Eine Stellungnahme der Militärregierung lag zunächst nicht vor. Seit der Machtübernahme der Armee am 25. Oktober kommt es immer wieder zu Massenprotesten in dem afrikanischen Land. Dem Ärztekomitee zufolge sind mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen.