Zürich (awp) - Die Absätze der Schweizer Zementindustrie sind im vierten Quartal 2021 gestiegen. Dabei setzte sich die positive Entwicklung vom Ende des 3. Quartals fort, das zu Beginn noch von schlechten Wetterbedingungen und Lieferengpässen anderer Baumaterialien gezeichnet war. Insgesamt ergab sich damit im Vergleich zum Vorjahr eine stabile Entwicklung.

Wie der Branchenverband Cemsuisse am Mittwoch weiter mitteilt, nahmen die Lieferungen im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent auf 1,037 Millionen Tonnen zu. Über das ganze Jahr besehen hätten die Zementlieferungen insgesamt um 0,6 Prozent auf 4,18 Millionen Tonnen zugenommen.

Leicht zugenommen habe dabei der Anteil (94,6%) der Zementsorten, die sich durch einen geringeren Klinkeranteil und damit tiefere CO2-Emissionen als reiner Portlandzement auszeichnen, schreibt der Verband.

Zudem sei mehr Schweizer Zement mit der Bahn transportiert worden. Der Anteil stieg gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent auf insgesamt 38,2 Prozent. 73,0 Prozent des im Inland produzierten Zements seien an Transportbetonwerke und weitere 20,3 Prozent an Ortbetonanlagen von Grossbaustellen geliefert worden.

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