OSNABRÜCK (dpa-AFX) - "Neue Osnabrücker Zeitung' zu Todesstrafe in den USA:

"Und bereits die erste Trump-Administration hat den Weg dafür geebnet, dass die Giftspritze nicht mehr die einzige zulässige Hinrichtungsmethode in den USA ist. Mehrfach hat Trump in der Vergangenheit durchblicken lassen, durch mehr Dramatik mehr Abschreckung in die Sache bringen zu wollen, beispielsweise durch Erschießungskommandos und Guillotinen. Damit drohte den USA ein Rückfall in die alttestamentarische "Auge um Auge, Zahn um Zahn"-Logik. Von Rechtsprechung als zivilisatorischem Fortschritt ließe sich dann kaum noch sprechen. Denn die Todesstrafe ist und bleibt vor allem eins: ethisch und moralisch höchst zweifelhaft."/al/DP/he