FRANKFURT (dpa-AFX) - Die "Frankfurter Rundschau" zu den Grünen:

"Entschieden unentschieden (Aber, Anm. d. Red.) jenseits ihrer entschiedenen Unentschiedenheit in Sachen Koalitionen fordern sie (die Grünen, Anm. d. Red.) vieles, das sich in einem Linksbündnis eher durchsetzen ließe als mit CDU und CSU: Vorrang für Ökologie, Investitionen in die öffentliche Daseinsvorsorge, "Garantiesicherung" statt Hartz IV. Hinzu kommt: Da die Grünen ausdrücklich "um die Führung des Landes" kämpfen wollen (Annalena Baerbock), spricht auch demoskopisch einiges für ein Linksbündnis. Ins Kanzleramt kommen sie höchstwahrscheinlich nur mit Grün-Rot-Rot. Aber warum sagen sie nicht, dass sie das wollen? Entweder sie setzen, quer zu vielen eigenen Forderungen, doch auf Schwarz-Grün. Oder sie wollen Grün-Rot-Rot - und glauben, dass dieses Ziel nur zu erreichen ist, wenn sie es dem Wahlvolk verschweigen. Beides wäre kein Kompliment für den Zustand deutscher Parteipolitik."/yyzz/DP/fba