FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Chinas Wirtschaftspraktiken:

"(...) Die Inflation sinkt, die Arbeitslosenquote liegt so niedrig wie seit 50 Jahren nicht mehr. Amerika konnte sich einen Handelskonflikt leisten, der in gewisser Weise unabwendbar war. Die Zeit war reif, den unfairen Wirtschaftspraktiken Chinas Einhalt zu gebieten. Diese Erkenntnis ist in der westlichen Welt schon länger gereift. Die Vorstellung, das mit zunehmendem Handel zwangsläufig die Demokratisierung einhergeht, hat sich als nicht belastbar erwiesen. Selbst in Deutschland (...) ist inzwischen Ernüchterung eingetreten. Das belegen jüngste Klagen aus der Industrie. China strebt nach Hegemonie und ist in der Wahl der Mittel nicht zimperlich. Wer diese Sichtweise teilt, der dürfte dem amerikanischen Präsidenten zumindest dankbar sein, dass er sich dieser Entwicklung widersetzt."/be/DP/jha