rbb-exklusiv: Berliner FDP kritisiert Wohnungskaufpläne des Senats
   Berlin (ots) - Die Berliner FDP kritisiert das Vorhaben des 
Regierenden Bürgermeisters Michael Müller, ehemals landeseigene 
Wohnungen von privaten Investoren zurückzukaufen. Der Bestand an 
Wohnungen nehme dadurch nicht zu, sagte Fraktionschef Sebastian Czaja
am Freitag im rbb-Inforadio.

   Nötig seien keine Eigentümerwechsel, sondern mehr Wohnraum, 
erklärte Czaja: "Mit den investiven Maßnahmen, die das Land Berlin 
aufwenden will, könnten wir 120.000 Wohnungen in Berlin neu bauen, 
die am Ende den Druck aus dem Mieten-Markt nehmen würden."

   Nach Czajas Worten will Müller mit dem Rückkaufvorhaben vor allem 
seine Koalitionspartner von Linken und Grünen zufriedenstellen. Die 
Grünen hätten bereits Enteignungen als letztes Mittel nicht 
ausgeschlossen, sagte Czaja: "Die Linkspartei schließt sich einem 
Volksentscheid zu Enteignungen an. Das ist ein kleiner Versuch von 
Herrn Müller, die Koalition zu befriedigen. Aber wir brauchen einen 
großen Versuch, und das ist der Neubau in der Stadt, um den 
Berlinerinnen und Berlinern günstige Mieten zu garantieren."

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