Papierhersteller Feldmuehle in Uetersen beantragt Insolvenz
   Hamburg (ots) - Produktion, Vertrieb und weiterer Geschäftsbetrieb
laufen uneingeschränkt weiter - Tjark Thies von Reimer Rechtsanwälte 
zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt - Gehälter der 420 
Beschäftigten sind bis 31. März 2018 abgesichert

   Die schleswig-holsteinische Papierfabrik Feldmuehle Uetersen GmbH 
hat am 24. Januar 2018 beim Amtsgericht Pinneberg Insolvenzantrag 
gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht den 
Hamburger Sanierungsexperten Dr. Tjark Thies von Reimer Rechtsanwälte
benannt.

   Das 1904 gegründete Traditionsunternehmen stellt mit rund 420 
Beschäftigten westlich von Hamburg jährlich rund 250.000 Tonnen 
Papier her. Die Produkte werden weltweit überwiegend für die 
Herstellung klassischer Printprodukte und in der Verpackungsindustrie
eingesetzt.

   "Der Geschäftsbetrieb wird uneingeschränkt fortgeführt. Das 
betrifft die Produktion genauso wie Einkauf, Vertrieb, Marketing und 
Logistik", sagt Tjark Thies. Heiner Kayser, Geschäftsführer von 
Feldmuehle Uetersen GmbH ergänzt: "Unsere Kunden können sich darauf 
verlassen, weiterhin pünktlich beliefert zu werden." Lieferanten 
könnten bei Neubestellungen sicher sein, ihr Geld zu erhalten, so 
Kayser weiter.

   Auch die Beschäftigten werden weiterhin für ihre Arbeit entlohnt: 
Ihre Gehälter werden bis Ende März 2018 über das Insolvenzgeld der 
Bundesagentur für Arbeit abgesichert.

   Aktuell erstellen Tjark Thies und ein Expertenteam von Reimer 
Rechtsanwälte gemeinsam mit dem Münchner Restrukturierungsberater 
Ruppert Fux Landmann GmbH (RFL) sowie dem Feldmuehle-Management eine 
Bestandsaufnahme. "Feldmuehle besitzt erstklassige Produkte, 
Produktionsanlagen und Prozesse sowie eine hoch motivierte 
Belegschaft und eine führende Marktposition. Wir dürfen das aktuelle 
Verfahren also berechtigt als Chance für das Unternehmen begreifen", 
sagt Thies.

   "Die Feldmuehle wird die begonnene strategische Neuausrichtung mit
den insolvenzrechtlichen Mitteln fortführen. Wir werden in den 
kommenden Tagen und Wochen insbesondere prüfen, inwiefern diese 
wirtschaftliche Sanierung ganz aus eigener Kraft in Frage kommt", so 
Unternehmensberater Ruppert. Eine denkbare Alternative dazu sei die 
Übernahme durch einen Investor.

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