DEG: AfricaConnect-Finanzierung für Bio-Schokolade aus Ghana
Köln (ots) -

- Münchner Start-up fairafric investiert in lokale Produktion 
- A fricaConnect erleichtert Unternehmen Gang nach Afrika

Fair gehandelte Bio-Schokolade erfreut sich großer Beliebtheit. Für den Aufbau 
einer Schokoladenproduktion in Ghana stellt die DEG - Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft mbH jetzt Mittel aus dem AfricaConnect-Programm des 
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) 
bereit. Das Darlehen in Höhe von 2 Mio. EUR ist für das Münchner 
Start-up-Unternehmen fairafric GmbH bestimmt.

Fairafric verkauft seit 2016 fair produzierte Schokoladentafeln, die derzeit mit
einem Partnerunternehmen in Ghana hergestellt werden. Im Frühjahr 2019 
beteiligte sich der familiengeführte Schokoladenhersteller Ludwig Weinrich KG 
aus Herford an dem Start-up. Um den Produktionsprozess in Ghana besser steuern 
und die steigende Nachfrage nach fair gehandelter Bio-Schokolade bedienen zu 
können, baut fairafric jetzt dort eine eigene Produktion von der Kakaoernte über
die Fertigung bis hin zur Verpackung auf. Die Tochtergesellschaft fairafric 
Ghana Ltd. schafft mehr als 80 Arbeitsplätze. Zudem bezieht das Unternehmen die 
Kakaobohnen von 5.000 Kleinbauern, die so höhere Einkommen für sich und ihre 
Familien erzielen können.

Mit AfricaConnect bietet die DEG europäischen Unternehmen seit Sommer 2019 ein 
neues Finanzierungsprodukt für Investitionsvorhaben in Afrika. Dabei profitieren
die Unternehmen auch vom direkten Zugang zur Afrika-Expertise und zum Netzwerk 
der DEG. "Wir setzen besonders auf Unternehmen mit langfristigem Interesse in 
Afrika, die einen positiven Mehrwert vor Ort schaffen wollen. Fairafric ist 
hierfür ein gutes Beispiel, denn mit dem Ausbau der Wertschöpfungskette in Ghana
trägt das Unternehmen dazu bei, qualifizierte Arbeitsplätze vor Ort zu 
schaffen", so Petra Kotte, Bereichsleiterin Finanzinstitute und Deutsche 
Wirtschaft bei der DEG.

"Obwohl 70 Prozent der weltweiten Kakaoernte aus Westafrika kommt, beziehen die 
Länder dort nur einen Bruchteil der Umsätze, die mit Schokolade erzielt werden. 
Durch die Produktion vor Ort kann im Vergleich zum einfachen Export der 
Kakaobohnen zehnmal mehr Geld ins Land fließen", ergänzt Hendrik Reimers, 
Gründer und CEO von fairafric.

Seit dem Programmstart von AfricaConnect hat die DEG über 100 Anfragen erhalten.
Aktuell verfolgt sie rund 20 Vorhaben als erfolgversprechend weiter. Neben 
fairafric erhält auch die tunesische Tochtergesellschaft eines deutschen 
Automobilzulieferers ein Darlehen aus AfricaConnect-Mitteln.

Mehr Informationen:

www.deginvest.de/AfricaConnect

www.fairafric.com

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Anja Strautz
Stellv. Pressesprecherin

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