Maschinenverfügbarkeit rauf, Kosten runter, Kundenbindung nachhaltig
stärken (FOTO)
   Frankfurt am Main (ots) - 
- Aktuelle Studie der Unternehmensberatung BearingPoint zeigt, dass 
Predictive Maintenance in der Industrie bisher eher diskutiert als 
umgesetzt wird -

   Es zwickt hier und da, wenn bei Menschen die Knochen morsch 
werden. Im Zuge der Digitalisierung lernen auch Maschinen, sich zu 
äußern, bevor ihre eigenen Gelenke knirschen. Wurde die 
Instandhaltung lange Zeit eher als notwendiges Übel in Unternehmen 
wahrgenommen, steht sie mit Predictive Maintenance zunehmend im 
Zentrum vieler Diskussionen rund um die Themen Digitalisierung und 
Industrie 4.0.

   Eine aktuelle Umfrage von BearingPoint unter 74 Unternehmen aus 
den Bereichen Maschinenbau, Chemie/Pharma und der Automobilindustrie 
ergab, dass das Thema der vorausschauenden Instandhaltung bislang 
jedoch lieber diskutiert als umgesetzt wird: Während sich 84 Prozent 
der Befragten mit dem Thema Predictive Maintenance in ihrem 
Unternehmen auseinandersetzen, hat nur jedes vierte Unternehmen 
bereits erste Projekte durchgeführt.

   Herkömmliche Instandhaltungskonzepte werden den heutigen 
Anforderungen nicht mehr gerecht, sie binden Kapital und verbrauchen 
zu viele Ressourcen. So sehen die Unternehmen den Nutzen von 
Predictive Maintenance vor allem in der Erhöhung der 
Anlagenverfügbarkeit (80 Prozent) und in der Senkung der 
Wartungskosten (60 Prozent). Jedes zweite Unternehmen (52 Prozent) 
nimmt es auch als Chance wahr, Kunden durch bessere Servicemodelle zu
binden.

   Die Nutzung von Maschinendaten steht laut der Studie noch nicht im
Fokus der Unternehmen. So erfassen zwar 76 Prozent der Befragten 
relevante Daten via Sensoren und 59 Prozent werten diese 
zielgerichtet aus. Allerdings optimieren lediglich rund 20 Prozent 
die Instandhaltung ihrer Anlagen auf Grundlage dieser Daten. Mehr als
die Hälfte der Unternehmen (57 Prozent) nannten als größte technische
Hürde die IT-Sicherheit. Noch gewichtiger ist nur der hohe 
Implementierungsaufwand, gaben 61 Prozent der Befragten an.

   Donald Wachs, globaler Leiter Manufacturing bei BearingPoint und 
Experte für Industry 4.0 / IoT, kommentiert: "Die Voraussetzungen für
den entscheidenden Schritt in Richtung Zukunft sind da und sollten 
von den Unternehmen genutzt werden. Oft fehlt es am Mut, Fehler zu 
machen und aus diesen zu lernen. Das hemmt die Unternehmen und 
blockiert die Potenziale von Predictive Maintenance. Wichtig ist, das
Thema ganzheitlich zu betrachten und mit kleinen Leuchtturmprojekten 
zu starten. Unternehmen, die Predictive Maintenance proaktiv angehen,
können die Maschinenverfügbarkeit steigern, die Kosten senken sowie 
die Kundenbindung stärken."

   Über die Studie

   Für die Studie Predictive Maintenance wurden 74 Unternehmen 
hauptsächlich aus den Bereichen Maschinenbau, Chemie/Pharma und 
Automobilindustrie aus Deutschland, Österreich und der Schweiz 
mittels einer quantitativen Online-Umfrage befragt. Die teilnehmenden
Fachexperten stammen primär aus den Bereichen Instandhaltung, 
Produktion, Logistik und IT.

   Die vollständige Studie steht auf unserer Webseite zur Verfügung: 
http://ots.de/y1ATp

   Über BearingPoint

   BearingPoint ist eine unabhängige Management- und 
Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite.
Das Unternehmen agiert in drei Bereichen: Consulting, Solutions und 
Ventures. Consulting umfasst das klassische Beratungsgeschäft, 
Solutions fokussiert auf eigene technische Lösungen in den Bereichen 
Digital Transformation, Regulatory Technology sowie Advanced 
Analytics, und Ventures treibt die Finanzierung und Entwicklung von 
Start-ups voran. Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit 
führenden Unternehmen und Organisationen. Das globale 
Beratungs-Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000 Mitarbeitern 
unterstützt Kunden in über 75 Ländern und engagiert sich gemeinsam 
mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

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Pressekontakt:
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