Neue neurowissenschaftliche Studie zeigt auf: Geldsorgen verursachen ähnlich hohe
Stresslevel wie Scheidungen

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Neue neurowissenschaftliche Studie zeigt auf: Geldsorgen verursachen ähnlich
hohe Stresslevel wie Scheidungen

22.01.2021 / 11:14
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Neue neurowissenschaftliche Studie zeigt auf: Geldsorgen verursachen ähnlich
hohe Stresslevel wie Scheidungen

Berlin, 22. Januar 2021 - Finanzielle Sorgen erzeugen ein ähnlich hohes
Stresslevel wie etwa eine schwierige Trennung. Das ist das Ergebnis einer
neuen Studie, die verschiedene Faktoren und Situationen untersucht hat, die
im menschlichen Gehirn Stress auslösen.

Der Stress, den eine Scheidung oder Trennung auslöst (laut 91 % der Menschen
ein 'sehr hohes Stresslevel") ist laut Experten vergleichbar mit einem
drohenden Jobverlust (90 %). Darauf folgen weitere finanzielle Sorgen, wie
die Ablehnung einer Kreditkartenzahlung (88 %) und eine verpasste
Hypothekenzahlung (86 %).

Die Studie wurde von der mobilen Bank N26 veröffentlicht und stand unter der
Leitung des Neurowissenschaftlers Dr. Jack Lewis. Darin wurden 1.000
Teilnehmer aus Europa und den USA einem Implicit Reaction Test (kurz: IRT*)
unterzogen. Der Test untersucht Stresslevel in verschiedenen bekannten
Szenarien - dabei werden auch Reaktionen erfasst, die Teilnehmer
möglicherweise nicht offen kommunizieren würden bzw. könnten.

In Deutschland wird die Liste der stressigsten Situationen von großen
Streits (92 %), Verlust von Schlüsseln (90 %) und beim Lügen erwischt werden
(90 %) angeführt. Außerdem zeigen die Ergebnisse, dass deutsche Teilnehmer
sich sehr ungern verspäten - das Feststecken im Verkehr liegt mit 90 %
deutlich über dem Stresslevel, das ein ausgereizter Überziehungskredit (82
%) verursacht.

Weitere Analysen der Studie zeigten Unterschiede zwischen Geschlechtern und
Nationalitäten auf: Während bei Teilnehmerinnen insgesamt ein höheres
Stresslevel festgestellt wurde, lösten finanzielle Sorgen - im Vergleich zu
männlichen Teilnehmern - bei Frauen weniger Stress aus. 58 % der
stressigsten Situationen bei Männern sind finanzieller Natur, bei Frauen
sind es nur 47 %.

In Deutschland sind sich Frauen und Männer einig, dass das stressigste
Szenario große Auseinandersetzungen sind. Interessanterweise löst der
Gedanke an eine Gehaltserhöhung bei deutschen Frauen (21 %) doppelt so viel
Stress aus wie bei Männern (12 %).

Bei amerikanischen Teilnehmern wurden insgesamt die niedrigsten Stresslevel
festgestellt. Die höchsten Stresslevel wurden in Italien gemessen, gefolgt
von Spanien. Die deutschen Befragten sind am entspanntesten beim Thema
Kontostand - nur für 44 % löst das Überprüfen des Kontostandes Stress
aus.

In der Studie wurden Teilnehmer auch über ihre sexuelle Tätigkeit befragt.
23 % der jungen deutschen Teilnehmer (unter 44 Jahren) gaben an, dass Sex
bei ihnen Stress auslöst - das ist fast doppelt so viel wie bei Teilnehmern
über 45 (13 %). Im Vergleich dazu gaben 1 von 4 amerikanischen Teilnehmern
an, dass das Thema bei ihnen Stress auslöst. Die niedrigsten Stresslevels
lassen sich in Italien messen, wo nur 10 % der Befragten Sex als Grund für
Stress angaben.

'Das Stresshormon im Fokus unserer Untersuchungen ist Cortisol. Es wird als
Reaktion auf Befehle von unserem Gehirn von unseren Nebennieren ausgestoßen.
Cortisol dient dazu, dass unsere Reaktionszeiten verkürzt werden.
Konzentration und Fokus werden erhöht, damit wir uns dem Problem besser
widmen können. Bei zu wenig Cortisol erleben Menschen Motivationsprobleme.
Zu viel Cortisol führt zu Unruhe und Motivation, aber ohne den nötigen Fokus
für gut überlegte Entscheidungen." sagt Dr. Jack Lewis, Neurowissenschaftler
und Autor des Bestsellers Sort Your Brain Out.

'Um das Cortisol-Level innerhalb des optimalen Bereichs (der sog.
"Goldilocks Zone") zu halten, muss man herausfinden, welche Techniken für
die Stressbewältigung am besten funktionieren - das ist bei jeder Person
unterschiedlich. Man sollte auch immer Ausschau nach neuen Methoden halten
und diese vor allem täglich anwenden. Stressbewältigung in den Alltag
einzubauen ist schwierig, da insbesondere das letzte Jahr viel Stress
ausgelöst hat und zu mehr Streits, Trennungen und Angst vor dem Verlust von
Einnahmequellen geführt hat. Mit der richtigen Balance kann man aber wieder
mehr Kontrolle in das eigene Leben bringen."

ENDE

Hinweise

Top 5 Stresssituationen in Deutschland

  1. Große Auseinandersetzungen: 92 %

  2. Schlüssel verlieren: 91 %

  3. Beim Lügen erwischt werden: 90 %

  4. Im Verkehr feststecken: 90 %

  5. Job verlieren: 89 %

Top 10 Methoden für Stressbewältigung in Deutschland

  1. Musik hören: 89 %

  2. In den Urlaub fahren: 89 %

  3. Ein Kompliment erhalten 89 %

  4. Gut essen: 88 %

  5. Einen Rabatt erhalten: 88 %

*Methode (Implicit Reaction Test): Forschungspartner Neuroformed und Lumen
haben eine Studie entwickelt, die Unterschiede in relativen Stresslevels
zwischen verschiedenen finanziellen und nicht-finanziellen Situationen
misst. Dabei sahen Teilnehmer 60 Szenarien und mussten sie mit 'stressig"
oder 'stressreduzierend" bewerten. Die Szenarien bestehen aus jeweils gleich
vielen alltäglichen und finanziellen Situationen sowie stressigen und
nicht-stressigen Situationen.

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