Die Aussichten für die Industrieproduktion in der Eurozone sind nach Ansicht von Lily Millard, Ökonomin bei Capital Economics (CE), weiterhin schlecht. Die Produktion ist in der gesamten Eurozone im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Prozent gesunken, aber ohne das besonders volatile Irland ist sie um 1,3 Prozent zurückgegangen, schreibt sie in einer Mitteilung. Zwar habe die Wirtschaft der Eurozone in diesem Jahr eine Wende vollzogen, doch sei dies weitgehend auf den Aufschwung im Dienstleistungssektor zurückzuführen, während das verarbeitende Gewerbe zu kämpfen habe. In der Tat sei die Produktion in Deutschland und Italien seit Anfang 2023 extrem schwach, stellt sie fest. Unterdessen blieben die Umfragedaten der Einkaufsmanager im kontraktiven Bereich, fügt Millard hinzu.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/apo/sha

(END) Dow Jones Newswires

July 15, 2024 07:48 ET (11:48 GMT)