FRANKFURT (awp international) - Die IG Metall hat im vergangenen Jahr zwei Prozent ihrer Mitglieder verloren. Der Erste Vorsitzende Jörg Hofmann nannte am Donnerstag den Abbau von 120 000 Jobs in der Metall- und Elektroindustrie und Zehntausender Zeitarbeitsstellen in der Corona-Krise als wichtigste Gründe für den Mitgliederschwund.

Zum Jahresende zählte Deutschlands grösste Gewerkschaft noch 2,2 Millionen Mitglieder und damit knapp 48 000 weniger als ein Jahr zuvor. Der Grossteil der Beschäftigung sei trotz starker Produktionseinbrüche aber gehalten worden. Die meisten Mitglieder hätten einen funktionsfähigen Sozialstaat erlebt, zu dem die IG Metall zahlreiche Beiträge geleistet habe./ceb/DP/mis