Hongkong will die Isolationspflicht für Menschen mit COVID abschaffen

Hongkong hat mitgeteilt, dass Menschen, die mit COVID-19 infiziert sind, ab dem 30. Januar nicht mehr unter Quarantäne gestellt werden müssen. Damit wurde eine der letzten großen Coronavirus-Beschränkungen, die in der asiatischen Finanzmetropole gelten, aufgehoben.

Die Aufhebung der Isolationsvorschriften ist Teil der Entscheidung, den Status von COVID-19 von einer schweren Atemwegserkrankung zu einer endemischen Krankheit herabzustufen und folgt einem ähnlichen Schritt Chinas am 8. Januar.

"Ich habe beschlossen, die Quarantäneanordnung für COVID-infizierte Patienten aufzuheben. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Normalität", sagte der Stadtrat John Lee am Donnerstag bei einer Sitzung des Parlaments.

Die Menschen in Hongkong müssen jedoch weiterhin Masken tragen, wenn sie nicht Sport treiben.

Letzte Woche wurde der Hochgeschwindigkeitszugverkehr zwischen Hongkong und dem chinesischen Festland zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie wieder aufgenommen.

Die Wiedereröffnung erfolgte inmitten einer massiven Infektionswelle auf dem Festland, nachdem China eine abrupte Kehrtwende bei seiner "Null-COVID"-Politik vollzogen hatte.