20.01.2016

Eine Studie des Liechtenstein-Instituts zeigt, dass den Einwohnern von Liechtenstein mehr Netto- vom Brutto-Einkommen zur Verfügung steht als in der Schweiz.

Diesen Unterschied bestimmt zu wesentlichem Teil die Steuerbelastung, die laut einer Medienmitteilung der Regierung in Liechtenstein wesentlich tiefer ist als in der Schweiz. Auch seien die Sozialabgaben in Liechtenstein geringer und die Transferleistungen höher. Die Lebenshaltungskosten hingegen seien praktisch identisch. Das sind die Haupterkenntnisse der Studie 'Das verfügbare Einkommen in Liechtenstein im Vergleich mit der Schweiz', die vom Liechtensteiner Ministerium für Gesellschaft beim Liechtenstein-Institut in Auftrag gegeben und nun vorgestellt wurden.

Dadurch sollte wissenschaftlich fundiert geklärt werden, wieviel 'Netto vom Brutto' nach Steuerabzug den Einwohnern zur Verfügung steht. Die Frage sei im Rahmen von Tarifdiskussionen aufgekommen, wobei die Annahme im Raum gestanden habe, die Lebenshaltungskosten in Liechtenstein seien höher als im Nachbarland Schweiz. Regierungsrat Mauro Pedrazzini wird zitiert: 'Die vorliegende Studie hat weder das Ziel, allfällige Steuererhöhungen oder die Erhöhungen von Sozialabgaben anzukündigen oder zu rechtfertigen. Sie soll zeigen, dass in Liechtenstein erfreulicherweise viel 'Netto vom Brutto' bleibt und dass sich Arbeit lohnt.' Zudem solle sie unter anderem die Faktenlage in einem bisher noch wenig untersuchten Gebiet darstellen.

Government of Principality of Liechtenstein issued this content on 2016-01-20 and is solely responsible for the information contained herein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 2016-01-20 12:28:17 UTC

Original Document: http://www.liechtenstein.li/news-detail/article/in-liechtenstein-bleibt-mehr-netto-vom-brutto/