Internationales Junglandwirteforum auf der Berliner Welternährungskonferenz - Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) 2020

Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Uwe Feiler, begrüßte heute im Rahmen des GFFA 2020 junge Landwirtinnen und Landwirte aus 15 verschiedenen Nationen im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Berlin.

Welches Potential bietet der internationale Agrarhandel, um die wachsende Weltbevölkerung ernähren zu können? Wie soll die Zukunft des Agrarhandels gestaltet werden? Was fordern junge Landwirte von der internationalen Agrarpolitik? Diese Fragestellungen waren der Ausgangspunkt für die heutige intensive Diskussion im Internationalen Junglandwirteforum. 'Die Weltbevölkerung wächst rasant. Die FAO schätzt, dass sie bis zum Jahr 2050 auf rund zehn Milliarden Menschen ansteigen wird. Es gilt daher, den internationalen Handel mit Agrarprodukten zu stärken, da er bei der weltweiten Ernährungssicherung eine entscheidende Rolle spielt. Die Junglandwirtinnen und Junglandwirte sind die maßgeblichen Gestalter der Lebensmittelversorgung von morgen. Das Junglandwirteforum bietet ihnen die Möglichkeit, sich auf internationaler Ebene Gehör zu verschaffen', erklärte Feiler heute in seiner Begrüßungsrede.

Das vierte Forum der Junglandwirtinnen und Junglandwirte ist Teil des GFFA. Es legt den Grundstein für den vielfältigen Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen den 16 jungen Bäuerinnen und Bauern von allen Kontingenten, so sind die USA, Kanada und Österreich ebenso vertreten wie Mosambik, Uganda, Nepal und Kambodscha.

Hintergrund:

Das 12. Global Forum for Food and Agriculture 2020 (GFFA) findet vom 16. bis 18. Januar 2020 mit dem Titel 'Nahrung für alle! Handel für eine sichere, vielfältige und nachhaltige Ernährung.' statt. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Berliner Agrarministerkonferenz am 18. Januar, die unter der Leitung der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, im Auswärtigen Amt stattfinden wird. Dazu werden rund 70 Agrarministerinnen und Agrarminister sowie hochrangige Vertreterinnen und Vertreter von zehn Internationalen Organisationen erwartet.

Internationaler Handel hat das Potential, für ein gesichertes, gesundes, vielfältiges und bezahlbares Lebensmittelangebot zu sorgen. Um dieses Potential effektiv nutzen zu können, müssen in multilateraler Zusammenarbeit die richtigen Weichen für den internationalen Handel mit Agrarprodukten gestellt werden. Beim GFFA kommen zu diesem Thema hochrangige Expertinnen und Experten der globalen Land- und Ernährungswirtschaft sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um verschiedene Aspekte des Themas zu diskutieren und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten.

Eine besondere Rolle haben dabei die 15 Junglandwirtinnen und Junglandwirte aus der ganzen Welt, die sich zum Internationalen Junglandwirteforum zusammenfinden. Vertreter von amerikanischen Großviehbetrieben bis hin zu afrikanischen Gartenbaubetrieben können sich beim GFFA auf internationalem Parkett aktiv einbringen. Die jungen Bäuerinnen und Bauern profitieren von ihren Erfahrungen in ihren eigenen landwirtschaftlichen Betrieben oder der Arbeit in den nationalen Landwirtschaftsverbänden und stellen somit eine große Bereicherung für das GFFA dar. Sie werden sich intensiv austauschen und eine gemeinsame Erklärung ausarbeiten.

Diese wird den teilnehmenden Ministerinnen und Ministern im Rahmen der Agrarministerkonferenz vorgestellt und übergeben, um der neuen Generation der Landwirte eine Stimme zu geben.

Federal Ministry of Food and Agriculture veröffentlichte diesen Inhalt am 15 Januar 2020 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 15 Januar 2020 17:15:05 UTC.

Originaldokumenthttps://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2020/007-junglandwirte.html;jsessionid=B50F292EBC13A7AAC0922FFE9CA1016F.2_cid385

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