In der Woche zum 13. Januar nahmen die EZB und die nationalen Notenbanken der Euro-Zone öffentliche Schuldtitel im Volumen von 18,90 Milliarden Euro in ihre Bücher, wie sie am Montag mitteilte. In der Vorwoche waren es 10,99 Milliarden Euro gewesen. Seit Programmstart im März 2015 haben die Währungshüter damit Staats- und Regionalanleihen sowie Papiere supranationaler Institutionen im Umfang von 1,285 Billionen Euro erworben.

Mit den Käufen will die Zentralbank die Konjunktur anschieben und für mehr Preisauftrieb im Euro-Raum sorgen. Erst im Dezember hatte sie beschlossen, die Transaktionen um neun Monate bis Ende dieses Jahres zu verlängern. Das Gesamtvolumen des Programms steigt dadurch bis Laufzeitende - andere Wertpapiere eingeschlossen - auf 2,28 Billionen Euro. Seit Juni 2016 zählen auch Firmenanleihen dazu. In der Woche bis 13. Januar erwarben die Euro-Wächter Schuldtitel der Unternehmen im Volumen von 2,17 Milliarden Euro, nachdem es in der Vorwoche lediglich 770 Millionen Euro gewesen waren.