FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zahlreichen Forschungsinstituten geben sich auch von der EZB befragte Fachleute pessimistischer für die Konjunktur des Euroraums. Wie eine von der Europäischen Zentralbank (EZB) am Freitag veröffentlichte Umfrage ergab, schätzen die Befragten sowohl die Wachstums- als auch die Inflationsaussichten schwächer ein. Die Wachstumserwartungen für dieses Jahr wurden von 1,8 auf 1,5 Prozent gesenkt, für kommendes Jahr sinkt die Erwartung von 1,6 auf 1,5 Prozent.

Auch die Teuerung dürfte im Fahrwasser einer schwächeren Konjunktur geringer ausfallen als bisher gedacht. So gehen die Experten für dieses Jahr von einer Inflationsrate von 1,5 statt bislang 1,7 Prozent aus. Für 2020 wird eine Teuerung von 1,6 anstatt bisher 1,7 Prozent erwartet.

Die Umfrage mit dem Titel "Survey of Professional Forecasters" wird alle drei Monate durchgeführt. Die aktuelle Umfrage erfolgte vom 7. bis 11. Januar unter 58 Fachleuten./bgf/jkr/jha/