27.01.2015

Die Agrarminister haben am 26. Januar die Auswirkungen des russischen Handelsembargos auf den Markt diskutiert. Agrarkommissar Hogan betont weiterhin, dass der europäische Milchmarkt keine Krise erleide. Er zeigte sich offen, die Milchmarktbeobachtungsstelle zu stärken. Für die deutsche Delegation sind die bis jetzt von der Kommission getroffenen Maßnahmen nicht ausreichend. Die dramatische Situation der Milcherzeuger im Vereinigten Königreich war ebenfalls Thema beim Agrarrat. Die britischen Milcherzeuger haben seit mehreren Wochen mit stark fallenden Milchpreisen zu kämpfen. Der Staatssekretär Großbritanniens Eustice schlug die Einführung einer Ursprungslandkennzeichnung für Milchprodukte vor, um die britischen Milcherzeuger zu schützen. Meldungen zufolge, könnte Moskau seinen Markt für eine Reihe von hochwertigen Produkten einschließlich Produkte mit Ursprungsbezeichnungen (g.U.) bzw. geographischen Angaben (g.g.A) öffnen. Der Agrarkommissar und die Kommission fordern, dass die Mitgliedsstaaten geeint gegenüber Russlands Embargo auftreten.


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