Die japanische Wirtschaftslobby weist die Forderung nach einheitlichen Lohnerhöhungen zurück

Der Chef der größten japanischen Wirtschaftslobby sagte am Dienstag, dass die Unternehmen die Löhne nicht einheitlich, sondern abhängig von ihrer eigenen Situation festlegen müssen, da die anhaltende COVID-19-Pandemie dazu geführt hat, dass die Unternehmensgewinne in den verschiedenen Sektoren ungleich verteilt sind.

Masakazu Tokura, Vorsitzender der Keidanren-Lobby, sprach auf dem Forum für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, das den Auftakt zu den jährlichen Frühjahrslohnverhandlungen bildete, die im März abgeschlossen werden sollen.

Die jährlichen Gespräche werden ein wichtiger Gradmesser dafür sein, ob Premierminister Fumio Kishida sein Versprechen einlösen kann, einen positiven Kreislauf aus Lohnwachstum, höheren Haushaltseinkommen und einer stärkeren wirtschaftlichen Erholung in Gang zu setzen.