NEW YORK (awp international) - Der Eurokurs hat am Mittwoch zur US-Währung leicht zugelegt. Im US-Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,1385 Dollar.

Zum Franken hat die europäische Währung im Tagesverlauf dagegen etwas nachgegeben. Am Abend notierte der Euro noch bei 1,1323 Fr. nachdem er am Morgen noch zu 1,1339 gehandelt wurde. Auch der US-Dollar kostet mit 0,9947 Franken weniger als noch im europäischen Morgenhandel (0,9974 Fr.).

Starke Impulse gab es zur Wochenmitte nicht. Die wenigen Konjunkturdaten konnten im Euro und im Dollar nicht nennenswert beeinflussen. Auch ranghohe Notenbanker hielten sich mit öffentlichen Äusserungen zurück. Im Fall der EZB ist das nicht überraschend, weil die europäische Notenbank am Donnerstag über ihren geldpolitischen Kurs entscheiden wird. Vor einer solchen Sitzung halten sich die Zentralbanker grundsätzlich bedeckt.

Spürbar zulegen konnte das britische Pfund. Zum US-Dollar stieg der Kurs auf den höchsten Stand seit November. Als Grund wurde am Markt die Hoffnung auf einen geordneten Austritt Grossbritanniens aus der Europäischen Union genannt. Anlass dazu gaben Bemühungen in der oppositionellen Labour Party, die einen chaotischen Brexit ohne Austrittsabkommen verhindern sollen. Als denkbarer Weg gilt eine Verschiebung des Brexit-Datums, um strittige Themen weiter zu verhandeln.

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