Die aktuellen Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie in kompakter Form:


Spanien will Maskenpflicht in Bus und Bahn aufheben 

Die spanische Regierung will die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln aufheben. "Wir haben derzeit eine sehr stabile epidemologische Situation", erklärte Gesundheitsministerin Carolina Darias am Donnerstag. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll am 7. Februar ins Kabinett eingebracht werden. Das genaue Datum für das Ende der Maßnahme wurde noch nicht bekannt gegeben. Die Maskenpflicht in Gesundheitszentren und Krankenhäusern soll vorerst bestehen bleiben. Spanien hatte die Pflicht zum Tragen einer Maske in Innenräumen bereits im April 2022 aufgehoben, in öffentlichen Verkehrsmitteln blieb sie jedoch bestehen.


Corona-Sonderregeln in Unternehmen fallen zum 2. Februar weg 

Mit dem Wegfall der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen wird sie in der Regel auch am Arbeitsplatz nicht mehr gelten: Die Bundesregierung beschloss am Mittwoch das vorzeitige Ende der Corona-Arbeitsschutzverordnung zum 2. Februar. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) erklärte, angesichts der stark fallenden Anzahl der Neuerkrankungen seien bundeseinheitliche Vorgaben zum betrieblichen Infektionsschutz nicht mehr nötig. Die Verordnung galt ursprünglich bis Anfang April. In Einrichtungen der medizinischen Versorgung und Pflege seien weiterhin Corona-spezifische Regelungen des Infektionsschutzgesetzes zu beachten. "In allen anderen Bereichen können Arbeitgeber und Beschäftigte jedoch künftig eigenverantwortlich festlegen, ob und welche Maßnahmen zum Infektionsschutz am Arbeitsplatz erforderlich sind", sagte Heil.


Nordkorea verhängt Lockdown über Pjöngjang - Bericht 

Nordkorea hat einem Bericht zufolge wegen "Atemwegserkrankungen" einen fünftägigen Lockdown für die Hauptstadt Pjöngjang angeordnet. Wie die südkoreanische Nachrichtenwebsite NK News unter Berufung auf eine Regierungsmitteilung berichtete, wurden die Bewohner der nordkoreanischen Hauptstadt angewiesen, von Mittwoch bis Sonntag zu Hause zu bleiben. Dem Bericht zufolge müssen sie zudem mehrmals täglich ihre Körpertemperatur messen lassen. In der offiziellen Mitteilung wurde laut NK News das Coronavirus nicht erwähnt, stattdessen war von gewöhnlichen Erkältungen die Rede. Erst am Vortag hatte NK News unter Berufung aus Quellen in Pjöngjang berichtet, dass sich die Menschen in Nordkoreas Hauptstadt in Erwartung eines Lockdowns offenbar mit Waren eindeckten. Nordkorea hatte Anfang 2020 nach Beginn der Pandemie seine Grenzen abgeriegelt, um sich vor dem Coronavirus zu schützen. Im vergangenen April bestätigte das Land den ersten Corona-Ausbruch. Nur drei Monate später erklärte Nordkorea das Virus für besiegt.


Kontakt zur Redaktion: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/kla

(END) Dow Jones Newswires

January 26, 2023 11:38 ET (16:38 GMT)