TAUNUSSTEIN (dpa-AFX) - Der Wasserfilterhersteller Brita baut seinen Hauptsitz in Taunusstein aus. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, soll außerdem die Brita-Produktionsstätte von Taunusstein nach Bad Camberg verlagert werden. Dafür nimmt die Brita GmbH mindestens 45 Millionen Euro in die Hand. Es geht um Produktion, Logistik und Verwaltung.

Nach Angaben von Brita-Geschäftsführer Markus Hankammer soll der Hauptsitz des 1966 gegründeten Familienunternehmens in Taunusstein-Neuhof nach Süden erweitert werden, so dass Platz für 400 zusätzliche Arbeitsplätze entsteht. Das soll auch die Rückkehr der derzeit noch im Wiesbadener Zircon Tower tätigen Mitarbeiter auf den "Brita-Campus" ermöglichen. Sie sollen bis 2020 nach Taunusstein zurückkehren.

Damit außerdem die Produktionsstätte von Taunusstein nach Bad Camberg ziehen kann, soll eine 38 000 Quadratmeter große Fertigung mit Büros und etwa 100 Arbeitsplätzen entstehen. Nur so könne das geplante Wachstum mit bereits etablierten sowie "rasch zu erwartenden" neu entwickelten Produkte bewältigt werden, teilte das Unternehmen mit.

Die Brita-Gruppe kam nach eigenen Angaben im Jahr 2016 auf 469 Millionen Euro Umsatz. Sie beschäftigte seinerzeit knapp 1700 Mitarbeiter, davon etwa 890 in Deutschland./swo/DP/tos